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Freitag, 28. Oktober 2016

Es ist doch jedes Jahr das Gleiche...

Während man gefühlt jedes Jahr ewig  -manchmal sogar vergeblich- auf den Sommer warten muss, geht dann am Jahresende immer alles rasend schnell. Ganz plötzlich und unerwartet stehen die Weihnachtsfeiertage vor der Tür.
Zum Glück haben wir Memades eine tolle Tradition, mit der wir uns jedes Jahr gemeinsam darauf vorbereiten und einstimmen können. Und deshalb wird es auch dieses Jahr natürlich wieder unseren geliebten Weihnachtskleid Sew Along geben.



Gehostet wird dieses tolle Gruppennähen dieses Jahr von einem absoluten Dreamduo: Yvonet und Dodo.
Vielen Dank euch beiden.Wir freuen uns sehr, dass ihr uns durch diesen traditionellen Sew Along leiten und begleiten werdet.
Solch eine Aufgabe zu übernehmen ist spannend. Aber nicht nur reine Freude, sondern gleichzeitig auch immer eine Verpflichtung mit einem nicht unerheblichem Zeitaufwand, gerade in den meist doch eher hektischen letzten beiden Monaten des Jahres.

Voller Vorfreude wollen wir uns also wieder in Etappen gemeinsam unserem Weihnachtskleid nähern. Wobei der Begriff  Kleid wie immer weit gefasst ist: Weihnachtsrock, Weihnachtshose oder ein Weihnachtsoverall - alles ist erlaubt.
Jede von uns hat andere Pläne für die Feiertage: Ein rauschendes Familienfest, ein paar Tage in einer verschneiten Berghütte oder einfach mal in Ruhe zuhause rumlümmeln - Hauptsache wir fühlen uns wohl und passend gekleidet.

In gut 2 Wochen geht es schon los, damit wir an den Feiertage alle fertig sind.
Nicht irritieren lassen, der erste Termin beginnt ausnahmsweise an einem Montag (14.11.), da am Sonntag, den  13.11. das große Wintermantelfinale stattfindet. Alle weiteren Weihnachtskleid-Termine beginnen dann wie gewohnt wieder an einem Sonntag. Und das große feierliche Finale startet dann am Donnerstag vor Heiligabend.

Hier nun die genauen Termine.  (das linktool ist wieder immer mehrere Tage geöffnet)

Teil 1: Montag 14.11.2016
- Inspiration und Rückblicke auf die Weihnachtsoutfits 2015, 2014, 2013, 2012, 2011
- Perfekt, ich weiß genau was ich nähen will und es ist schon alles da. Schnitt, Stoff, Zubehör.
- Oh weh, ich habe noch keine Ahnung und verlasse mich mal auf die Inspiration der Anderen.
- Ich weiß genau welcher Schnitt, aber keine Ahnung was für ein Stoff passt.
- Stoff ist da, aber welchen Schnitt solch ich nur nehmen?

Teil 2: Sonntag 20.11.2016
- Stoff- und Schnittvorstellung
- Hurra, ich habe genau den Stoff gefunden, den ich mir vorgestellt habe. Der Schnitt passt auch super dazu.
- Der Stoff ist toll, aber ich nehme doch lieber ein anderes Schnittmuster. Oder doch nicht?
- Was solls, ich kopiere den Schnitt und schneide gleich noch zu.
- Hilfe, der Stoff kommt nicht. Das Schnittmuster gefällt nicht mehr.

Teil 3: Sonntag 4.12.2016
- Das Probemodell ist genäht und passt. Jetzt geht es weiter.
- Nichts passt. Der Schnitt nicht zu mir, der Stoff nicht zum Schnitt. Hilfe!!!
- Ach, alles nicht so schlimm. Weihnachten hat 3 Tage, ich nähe jetzt das 2. Kleid.

Teil 4: Sonntag 18.12.2016
- Fertig. Mit Kleid 1, 2 und 3. Jetzt kann ich noch ein Jäckchen stricken, eine passende Tasche nähen und die letzten Weihnachtskekse backen.
- Puh, ich habe die knifflige Stelle gemeistert und bin wahnsinnig stolz auf mich. Nie hätte ich das gedacht.
- Jetzt aber los. Die letzten Geschenke besorgen, das Weihnachtsmenü planen und natürlich noch das Kleid säumen.

Teil 5: Donnerstag 22.12.2016
Finale
Fertig! Wir haben es gemeinsam geschafft. Wir haben alles gegeben und sehen einfach umwerfend aus.


Und? Seid ihr dabei?

Mittwoch, 26. Oktober 2016

MeMadeMittwoch am 26. 10. mit Gastbloggerin Petra

Willkommen zu einem neuen MeMadeMittwoch!
Als Gastbloggerin Petra, die ihr vom Prinzenrollen-Blog kennen könnt, nutze ich die Gelegenheit an prominenter Stelle für dreierlei.

Erst einmal präsentiere ich meinen meist-getragenen-Pullover-ever, den ich für mindestens ein weiteres Jahr gerettet habe, indem ich Patches auf die inzwischen fadenscheinenden Ellenbogenbereiche appliziert habe. Dazu eine jogginghosen-bequeme Nadelstreifenhose, beides hier beschrieben. Um selbst geschneiderte Kleidung geht es schließlich.

Dann hätte ich noch eine Frage an erfahrene Strickstoffvernäherinnen, denn ich habe da bisher keine Erfahrung und bei meinen Versuchen wenig Erfolg: Gibt es Tipps zum Vernähen eines solchen wollenen Rippenstrickstoffs? Wie bekomme ich das besser hin? Und: Ich hatte die Idee, den Saum etwas aufzuribbeln und mit den erhaltenen Fäden mit feinen Stricknadeln abzustricken. Aber wie ich es auch anstelle - man KANN das nicht aufribbeln. Kann das sein? Was mache ich falsch?


Und als drittes habe ich einen Tipp für einen schöneren Alltag. Hier beim MMM sind wir es gewohnt, einander Komplimente zu machen. Ich habe das "für die Straße" übernommen und sage schon mal: "Oh, was ein fröhlich bunter Regenschirm" - "Was für eine wunderschöne Jacke!" oder auch nur "Schicker Hut". Das zaubert dem Gegenüber mindestens ein Lächeln ins Gesicht, wie man so schön sagt. Und es funktioniert in der großen Stadt und im kleinen Dorf. Probiert das gerne mal aus - es macht einem selbst Spaß, anderen eine kleine Freude zu bereiten...

Jetzt verbeuge ich mich vor der versammelten MMM-Gemeinde, die wieder zahlreiche Inspirationen für tolle Kleidung darbieten wird - die Vorstellung ist eröffnet!






Sonntag, 23. Oktober 2016

Winter-Mantel Sew Along: Fortschritt - Brauche ich Schulterpolster?

Herzlich Willkommen zum dritten Treffen des Wintermantel Sew Alongs 2016! Ich, Nina von Kleidermanie, begrüße euch heute ganz herzlich und bin sooo gespannt, wie weit ihr seid.

Beim letzten Treffen hatte ich meine Mantelstoffe ausgemessen und mich noch nicht für ein Schnittmuster entschieden. Einige Tage später fand ich einen weiteren Mantelstoff in meinem Schrank, der sich unter zahlreichen anderen versteckt hatte und dort schon eine ganze Weile lag. Er sprach zu mir: "Ich will eine Cabanjacke werden." Es ist ein schwerer, dichter, dunkelblauer Wollstoff, der für diese Art von Jacke perfekt ist. Leider hatte ich nur 2,05m und Burda fordert für Modell 119, 10/2016 2,65 m. Nach einer Stunde puzzlen passten plötzlich alle Schnittteile auf den Stoff. Dank der Breite des Stoffes von 1,60m konnte ich also zuschneiden und nach dem Aufbügeln der Einlage mit dem Nähen beginnen.

Übrig geblieben ist wenig:

Der Verkäufer legten einen Zettel bei!
Vielleicht geht es euch gerade wie mir? Die Jacke ist zusammengenäht und der nächste Schritt lautet: "Jacke anziehen, SCHULTERPOLSTER feststecken und auf den Zugaben der Schulter- und Ärmeleinsatznähte annähen". Wenn ich mich tatsächlich an diese Anleitung halten würde, müsste ich mich ganz schön verrenken. Wie gut, dass es hier auf dem Blog das kleine Schulterpolstertutorial (am Ende des Posts findet ihr das Tutorial!) von Katharina gibt. Mit Hilfe ihrer Anleitung werde ich die Schulterpolster an die richtige Position nähen.

Ich finde Schulterpolster bei den meisten Mänteln/Jacken unverzichtbar. Sie sorgen dafür, dass die Jacke/der Mantel besser sitzt und hängende Schultern werden ein wenig ausgeglichen. Sicherlich gilt dies nicht für jeden Schnitt. Bei meiner Cabanjacke erfüllen sie aber genau diesen Zweck, so dass ich sie auf keinen Fall weglassen werde.


Auf dem Bild sieht man bereits, dass der Jacke die Schulterpolster noch fehlen und dass obwohl die Schneiderpuppe mit Sicherheit keine hängenden Schultern hat.


Bis dahin war es aber bereits ein langer Weg. Falls ihr wissen wollt, was alles geschah, könnt ihr die lange Fassung des Posts auf meinem Blog lesen. Am liebsten hätte ich die Schnittteile nämlich gleich zu Beginn in die Ecke geschmissen, alleine der Sew Along sorgte für den nötigen Druck, mich mit den Paspeltaschen genauer zu beschäftigen.


Hier finde ich allerdings erheblich spannender, wie es euch ergeht.

Neben dem Tutorial von Katharina zu den Schulterpolstern können diese Tutorials unserer kompetenten Teamkolleginnen beim Nähen des Mantels/der Jacke gegebenenfalls helfen.

Reverskragen von Lucy
Paspelknopflöcher von Meike
Futtertutorial von Sybille
Falls ihr andere Probleme oder Fragen habt, die das Zusammennähen betreffen, kennzeichnet dies bitte dies bitte mit einem deutlichen "Hilfe" bei eurer Verlinkung. Gemeinsam finden wir bestimmt eine Lösung.

Beim nächsten Treffen, am 6. November, wird Karin etwas zum Thema Füttern berichten und wir hoffen auf zahlreiche Posts von euch, die von den letzten Stichen berichten. Am 13. November sehen wir uns hier alle beim großen Finale wieder!
Und nun seid ihr dran!!

Ihr könnt euch - ausnahmsweise diesmal eine Woche lang - bis zum 30. Oktober, 20 Uhr verlinken.


Mittwoch, 19. Oktober 2016

MeMadeMittwoch am 19. Oktober

Willkommen zum MeMadeMittwoch am 19. Oktober. In Berlin ist es nun schon ziemlich kalt geworden, und das bedeutet für mich (Nahtzugabe) in erster Linie den Beginn der Stricksachensaison. Ich gehöre zu den Leuten, die sogar in der Wohnung gerne gestrickte Schals tragen - manche können das ja gar nicht haben und sind von jedem Tuch um den Hals genervt, ich könnte hingegen von Kopf bis Fuß Gestricktes tragen und würde mich sehr wohlfühlen.  


Meine selbstgemachte Kleidung ist daher auch sehr stricklastig. Die Jacke entstand nach eigener Idee aus drops Baby Merino, zum Teil verstrickt mit einem Faden Kid Silk in schwarz, in echt eher dunkelgrau. Ich habe bei dieser Jacke das erste Mal mithilfe der Anleitung von Frauenoberbekleidung die Ärmel direkt eingestrickt. Die Passform um die Schultern herum ist mir nur mäßig gelungen - das Armloch ist im Grunde etwas zu groß, daher sind die Ärmel oben zunächst ziemlich weit.  


Die leichten Michelinmännchenrollen an den Armen sind ein interessanter Effekt, den ich im echten Leben - und auf dem Detailfoto oben - nicht so stark beobachte. Das muss ein Zusammenspiel von hellerem Farbton, Flauschigkeit und auch einer gewissen Unregelmäßigkeit des Gestrickten sein, das sich da austobt. Die doppelfädig mit Merino und Kid Silk gestrickten Flauschstreifen sind schon einen Tick dicker als die glatten Streifen, aber nach dem Spannen hatten sich die Unterschiede eigentlich ganz gut ausgeglichen, dachte ich. Trotzdem trage ich die Jacke gerne und sehe die Unregelmäßigkeiten entspannt: trotz Maschenproben und allem ist das Endergebnis bei Stricksachen für mich nicht so berechenbar wie bei Genähtem, aber mit dem Ergebnis kann ich meistens ganz gut leben.


Der Schal (drops Alpaca Silk in dunkelblau und ein Rest weiße Merinowolle) ist diagonal kraus rechts gestrickt nach einer kostenlosen Anleitung von Purl Soho. Das ist ein tolles Schalrezept, das sich sehr gut zum Verstricken von Resten eignet und mit allen möglichen Farben und Wollqualitäten abgewandelt werden kann. Besonders clever: Die Garnenden werden größtenteils gleich eingestrickt, so dass zum Schluss nicht mehr viele Fäden vernäht werden müssen.

Den Rock kennt ihr vielleicht schon aus dem Sommerrock-Sewalong: Es ist Schnitt Nummer 101 aus Burdastyle 3/2016, der mit Unterrock auch im Herbst funktioniert.

Und nun bin ich gespannt, was bei euch heute angesagt ist: Genähtes, Gestricktes, Gehäkeltes?


Mittwoch, 12. Oktober 2016

MeMadeMittwoch am 12.10.2016

Herzlich Willkommen zum MeMadeMittwoch am 12.10.2016, ich bin Katharina und blogge sonst unter sewing addicted


Ich zeige Euch heute ein Herbst-Outfit in dunkelblau aus einem Sommerkleid und einer wärmenden Strickjacke. Die Jacke habe ich im Sommer gestrickt, dafür das Kleid erst am letzten Wochenende genäht.
Die Kombi hat sich als sehr angenehm herausgestellt. Eigentlich fand ich es etwas verwegen euch heute ein Sommerkleid zu präsentieren, aber mit der farblich so gut passenden Strickjacke hat es kaum etwas sommerliches und ich habe mich heute sehr wohl gefühlt darin.
Das Kleid ist wie gesagt ganz neu, ich habe es auf der Annäherung-Süd am letzten Wochenende in Würzburg genäht. Ich bin noch ziemlich beseelt vom Nähnerd-Flausch, ach es war wieder toll!
Ich war letzte Woche eigentlich sehr gestresst und dienstmässig sah es auch eine Weile so aus als ob ich absagen müsste, letztendlich konnte ich doch fahren und war so froh daß ich dort war!


Weil bei mir aber alles so knapp war mit der Planung hatte ich nichts rausgesucht oder gar zugeschnitten, nur schnell die Zutaten für zwei Projekte zusammengeklaubt ohne groß drüber nachzudenken. Dieses ist das zweite Kleid das ich genäht habe. Die Stoffe hatte ich im Urlaub in Dänemark gekauft, der gemusterte war eher für Deko oder sowas gedacht, aber allein daß er im Stapel auf dem dunkelblauen lag schrie schon so danach, daß die zwei zusammen gehören. 
Ich habe zwei ältere Sommerkleider, bei denen ich so eine Bordüre aus gemustertem Stoff an den Rock angesetzt habe, die trug ich im Sommer sehr oft, da kann gerne noch eines her, fand ich.


Die Fotos hat ein lieber Kollege im Hof bei einer Freundin gemacht, hier gebe ich wohl noch Anweisungen...


...und lustig war es auch. Nett mit der Mauer und den Wäscheleinen, nicht wahr?


Das Kleid ohne die Strickjacke. Es handelt sich um einen...*trommelwirbel* Knipschnitt! 
Ok, das war klar. Der Schnitt ist von 2011, die anderen zwei Kleider habe ich 2012 genäht. Wenn sich ein Schnitt so viele Jahre als tragbar erweist ist das doch sehr erfreulich! Der abgepauste Schnitt ist noch aus der Zeit vor den Basisschnittanpassungen, das war mir für dieses Kleid wurscht, die anderen trage ich ja auch so.


Hier noch der Musterstoff von nah, ein Kissen wird der bestimmt auch noch.


Auch die Jacke ist ein Schwesterstück, und zwar zu dieser grauen. Auch die trage ich sehr oft und wollte gerne noch eine solche universelle Jacke in dunkelblau haben. Das Strickmuster ist Gweneth von Cecily MacDonald in etwas kürzer und mit zusätzlichem Muster an den Ärmeln. Gestrickt habe ich Drops Babymerino in marine, die Farbe ist hier aber viel zu grau, dafür sieht man das Muster gut.




Und was habt ihr für den Herbst im Kleiderschrank gefunden?



Sonntag, 9. Oktober 2016

Winter-Mantel Sew Along: Stoff und Schnitt - Die Entscheidung


Heute geht es weiter mit dem Wintermantel Sew Along. Bei diesem virtuellen Nähkränzchen könnt ihr natürlich auch eine Herbstjacke, eine Winterjacke oder einen Herbstmatel nähen. Hauptsache etwas Warmes für drüber ist die Devise.

Habt ihr euch schon entschieden? Ich, Karin mußte mich bei der Fülle der Inspirationen beim letzten Treffen wirklich zurückhalten, um nicht noch mehr Mantel- und Jackenprojekte zu planen für dieses Jahr. Zu viele schöne Modelle konnte man bewundern. Danke dafür.

Recht oft habe ich auch bei euch meine erste Wahl den Clare von Closet Case entdeckt und auch danke eurer Kommentare bin ich dabei geblieben. Der Wollstoff in dunkelrot ist vom roten Faden.


Gestern konnte ich dann endlich mal loslegen und zuschneiden. Aber bisher nur den Oberstoff.

Als mögliches Futter liegen hier einiges an Auswahl, jedoch noch nicht zugeschnitten.
Flutscheviscose vom Stoffmarkt in Utrecht
 oder Steppfutter, falls die Jacke zu weit wird.

In diesem Jahr werde ich mir mit ein paar anderen Nähverrückten einen Kurs bei Sebastian gönnen, es geht dabei nur ums Futter einnähen. Ganz clever gelegt, vor unserem übernächsten Termin zum Thema Futter einnähen. Vielleicht ist es mir ja möglich ein paar Fotos zu machen und ein paar neue Kniffe, neben die aus dem genialen Tutorial von Sybille,  mitzubringen. Das Futter wird auch erst an dem Tag zugeschnitten und so habe ich noch Zeit bis ich mich entscheiden muss.

Gestern haben wir virtuell noch über den Sinn und Unsinn von Einlagen diskutiert. Ich gehöre ja gerne zu den Einlagenminimiererinnen und bin da glücklicherweise auch nicht alleine mit. Aber einige Damen hatten schwerwiegende Argumente und so werde ich ganz brav, wie in der Anleitung vorgeschlagen beide Vorderteile auch noch mit Einlagen bebügeln, neben Kragen und Belege und so.
Und wie haltet ihr es so mit den Einlagen? Gehört ihr eher zu den Minimalisten oder zu den Belegbüglerinnen bis zur Perfektion oder pendelt ihr irgendwo dazwischen?

Und hattet ihr schon Zeit und Muße loszulegen?

Falls ihr nochmal nachlesen möchtet, können wir euch die wunderbaren Tutorials unserer Teamkolleginnen vom letzten Jahr ans Herz legen (ihr findet sie auch oben in der Rubrik Tutorials):
Schulterpolster von Katharina
Reverkragen von Lucy
Papspelknopflöcher von Meike
Futtertutorial von Sybille

Und jetzt bin ich gespannt auf eure Entscheidung und evtl. schon erste Schritte.
Denkt dran, auch bei den Sew Alongs ist, wie beim MeMadeMittwoch, Werbung und Probenähen nicht erwünscht und wird deshalb gelöscht. Ich erwähne das nur nochmal, weil uns immer wieder Fragen diesbezüglich gestellt werden.

Die weiteren Termine des Winter Mantel Sew Alongs

23.10. Fortschritt - Brauche ich Schulterpolster?
06.11. Futter und letzte Schritte
13.11. Das große Finale! Der Winter kann kommen.




Mittwoch, 5. Oktober 2016

Me Made Mittwoch am 05.10.2016

Guten Morgen,

heute darf ich euch herzlich zum MMM begrüßen.
Ich bin Susanne und blogge normalerweise auf Sujuti.


Vorwiegend nähe ich für mich gern schlichte Alltagskleidung, die sich im besten Falle gut kombinieren lässt.
So auch die Hose, die ich heute trage, in freundlichem  "past immer" Schwarz.
Genäht habe ich die Hose in den Sommerferien, die in diesem Jahr so verregnet und kühl waren, dass ich keine Lust verspürte, sommerlich leichte Kleidung zu produzieren. Dafür habe ich für den Herbst vorgenäht.
Für die Hose habe ich den Schnitt 127 aus der Oktoberburda 2013 ausgesucht, den ich bereits hier für meine Hose im Leolook schon einmal verwendet habe.
Bei Hosen verlasse ich mich gern auf erprobte Schnitte.
Ich finde, dass verschiedene Stoffe den Look einer Hose ausreichend variieren. Außerdem verspricht ein bereits bekannter Schnitt weniger lästige Anpassungen.
Auch bei diesem Modell habe ich wieder die Bundhöhe um 2 cm reduziert, da ich meine Hosen lieber hüftiger trage.


Außerdem habe ich das Hinterhosenteil mit Taschenklappen ausgestattet; irgendwie stehe ich gerade auf  dieses Detail, sowie Gürtelschlaufen genäht, da ich Hosen so gut, wie nie ohne Gürtel trage.


Den Stoff, ein Baumwollstoff mit 2 % Elastananteil,  habe ich vor Ort im Stoffladen gekauft; er ist schön fest, aber nicht zu dick.
Obwohl dieser Stoff deutlich weniger stretchig ist, als seinerzeit der Leoprint, habe ich auch diesmal die Hose nach der ersten Anprobe seitlich noch ein wenig engernähen müssen, damit sie so sitzt, wie ich mir das vorgestellt hatte.
Einziger Nachteil bei einer schwarzen Hose ist, dass jeder Fussel sichtbar daran hängenbleibt und natürlich auch jedes Hundehaar unseres Familienhundes. Aber das lässt sich ja alles leicht abbürsten.

Zur Hose habe ich mein Ringelshirt aus dünnem Sweat kombiniert.


Nach diesem Schnitt  habe ich bereits zwei Shirts ( hier und hier) und auch ein Kleid genäht und ich schließe nicht aus, dass noch weitere folgen.
Das Ringelshirt ist von den Shirts dasjenige, das ich am häufigsten anziehe. Wahrscheinlich, weil fröhliche Ringel eigentlich immer gehen und auch hier die eher strenge schwarze Hose nett aufmuntern.
Äußerlich sieht der Ringelstoff noch gut aus, aber die typische Sweatschlingenrückseite hat durch das häufige Waschen und Tragen doch schon gelitten.


Ich hoffe, der Stoff hält noch ein bißchen durch.

Als wärmendes Obendrüber habe ich mein rotes Strickjäckchen übergezogen.


Gerade im Herbst, wenn die Strickjäckchensaison wieder beginnt, bin ich froh, dass ich mir im Laufe der Jahre ein paar Jäckchen in verschiedenen Farben gestrickt habe; eines davon passt immer.

Zu diesem Outfit würde auch gut eine längere Strickjacke passen, aber eine solche muss ich mir erst noch stricken.
Gut, dass gerade ein Herbstjacken-Knit-Along staffindet.

 



Jetzt seid ihr aber dran.
Ich freue mich auf eure, hoffentlich zahlreichen, Beiträge.

LG an das unermüdliche MMM-Team und die anderen Teilnehmerinnen
von Susanne

Fotos von der Tochter

Ringelshirt: selbstgenäht, Burda 8/2015-120
Strickjäckchen:selbstgestrickt
Schuhe:Xarah