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Sonntag, 17. November 2024

Ankündigung des Weihnachtskleid Sewalong 2024

In diesen unruhigen, instabilen Zeiten halten wir an der Tradition fest, und möchten gerne mit euch zusammen ein Weihnachtsoutfit nähen und laden herzlich ein mitzumachen beim




Wir treffen uns dafür ab dem 01.12.24 jeden Sonntag und ihr habt den ganzen Tag Zeit eure Gedanken und Fortschritte mit uns zu teilen und eure Beiträge zu verlinken. Um das Fertigstellen des geplanten Outfits entspannt zu gestalten, bleibt das Linktool eine Woche geöffnet.

Alle Themen und Termine im Überblick

01.12.2024 
Projektvorstellung: Für diesen Schnitt und diese(n) Stoff(e) habe ich mich entschieden

08.12.2024
Zwischenstand (So weit bin ich bisher / folgende Fortschritte oder auch Hürden gibt es bei meinem Outfit)

15.12.2024
Endspurt 
 
22.12.2024
Geschafft: Weihnachten im neuen Outfit kann kommen
Die finale Linkliste bleibt 1 Woche (also bis zum 29.12.2024) geöffnet


Wir freuen uns schon sehr, auf unsere liebgewonnene Tradition und sind gespannt auf eure Pläne.
Euer MeMadeMittwoch Team 




Mittwoch, 6. November 2024

MeMadeMittwoch am 6. November 2024

Herzlich Willkommen beim MeMadeMittwoch im November. Ich, Dana, alias Cutiecakeswelt, grüße euch heute aus dem herbstlichen Wangen im Allgäu. Es ist so herrliches Wetter hier. Goldener Herbst. Und zum ersten Mal auch Wetter, das meiner neuen Jacke gerecht wird. Denn so langsam sinken die Temperaturen auch auf Werte, die für mich einen Herbst ausmachen. 

Heute stelle ich euch meinen Mitsuba Coat von Waffle Pattern vor. Frisch genäht ist er wahrlich nicht. hängt er doch bereits seit dem Frühjahr im Schrank und wartet auf seinen Einsatz. Damals stand mir Melanie von 500 days of sewing mit einer ausführlichen Beratung zur Seite, denn sie hat eine mega tolle Version des Mantels genäht. 

Ich mag den Mantel sehr, aber noch liebe ich ihn nicht, aber später dazu mehr. 

Ausschließlich positives kann ich euch über den Schnit und die Anleitung von waffle pattern berichten. Beides ist super durchdacht und wirklich toll. Wobei ich zugeben muss, dass ich mit meiner Größenwahl nicht wirklich 100% zufrieden bin. Laut Tabelle habe ich mich für die richtige Größe entschieden, denke aber eine Nummer größer wäre besser für den Sitz gewesen.  

Der Gedanke war einen Steppmantel für mich zu nähen. In gekauften fand ich mich immer so mopsig und ich wollte auch eine sportliche Alternative zu meinem roten Wollmantel. Also habe ich mich für die Schmal-Spur-Stepp-Version mit hohem Kragen entschieden und die Wahl auch bisher nicht bereut. 

Die Stoffwahl war schnell getroffen. Für den Außenstoff habe ich mich für den Jordan Solid in der Farbe old rose von Mind the Maker entschieden, wirklich ein toller Stoff mit einem wunderbarem Griff, weich und glatt zugleich. Innen wird der Mantel mit einem Futter aus Thelma in der Farbe dune vervollständig. 

Ursprünglich wollte ich den Thelma quilt verwenden, musste aber auf den solid umschwenken, weil ich für die gesteppte Version nicht genügend Mehrweite im Mantel hatte um ihn bequem tragen zu können. 


Gefüttert ist der Mantel natürlich trotzdem. Seine Wärme erhält der Mantel durch eine Lage Meida 125. Wirklich ein tolles Zeug. Bei der Verarbeitung und bei der Entscheidung habe ich mich an die Tipps von Waffle pattern gehalten. Nach einiger Recherche habe ich auch gelesen, dass Meida oft von namhaften Wintersportausstattern benutzt wird. Es ist leicht, dünn und unglaublich warm. Perfekt wie ich finde und so hält mich der Mantel bei den aktuellen herbstlichen Temperaturen von morgens 3-5 Grad wunderbar warm. 


Tja und jetzt zu meinem weinenden Auge. 

Seit Fertigstellung hadere sehr mit der Farbe des Mantels. So schön ich mir den Mantel in Gedanken vorgestellt habe, fertig erweckt er in mir ein anderes Bild - er wirkt irgendwie altbacken. Ich bin mir noch nicht mal sicher ob es nur die Farbe ist. Oder Farbe in Kombination mit dem geraden Schnitt und der verhaltenen Steppung. Definitiv wirkten die Versionen von Melanie deutlich schicker und sportlicher. 

Dennoch trage ich den Mantel regelmäßig. Vielleicht braucht er ein paar schöne Schuhe und eine stylische Mütze als Kombiniationspartner. Da teste ich mich in den nächsten Wochen durch. Und bin so guter Dinge, dass wir noch warm werden - mein Mitsuba und ich. 

Und mit diesem motivierenden Gedanken - dass es auch Liebe auf den zweiten Blick gibt - gebe ich die Bühne für eure Werke frei. 


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Mittwoch, 2. Oktober 2024

MeMadeMittwoch am 02. Oktober 2024

Ich freue mich sehr den herbstlichen Oktober MeMadeMittwoch für euch zu eröffnen. Wir befinden uns mitten in meiner Lieblingsjahreszeit und es ist wie jedes Jahr: Kaum zeigt der Herbst sich, füllt sich meine To Sew Liste rasant und ich weiß (nach langer Sommernähflaute) gar nicht, was ich zuerst nähen könnte und was ich wohl am dringendsten brauche. Mein Blog 500daysofsewing.de wird sich also demnächst auch wieder füllen ;)

Ich habe dort auch kürzlich meine erste Erfahrung mit einem Schnitt von Tessuti Fabrics geteilt. Auch heute geht es um einen Schnitt dieser Firma und es ist ebenfalls eine Walkjacke: Die Berlin Jacket.

Mit der Verona Jacket (gerade erst verbloggt, aber schon vor 2 Jahren genäht) war ich (bis auf die persönliche Stickerei) nicht so wirklich zufrieden. Ganz anders verhält es sich aber mit der Berlin Jacket, die ich erst vor 2 Wochen genäht habe:

Auch wieder ein Schnitt für Walk / gekochten Wollstoff. Aber diesmal eine Art Oversize Cardigan. Genau das richtige für sonnige Herbsttage, an denen es für noch zu warm für eine Jacke ist, aber deutlich zu kalt ohne. 

Zugeschnitten hatte ich die Walkjacke bereits vor 2 Jahren. Seitdem wartete sie vorwurfsvoll in einer durchsichtigen Box darauf endlich genäht zu werden. Die Applikation hatte ich auch schon 2022 platziert. Sogar mit Probe vorab. Es ist ein kleiner sehr flauschiger Hund der im Original einen langen Winterschal trägt. Ich habe das Motiv abgewandelt so, dass er nur ein Halsband trägt. Für mich ist er so etwas weniger kitschig. Die Probe lief gut. Ich hatte mich für die tatsächliche Jacke nur für ein dunkleres Halsband entschieden, damit es sich besser von der Hundefarbe abhebt. 


Als ich die UFO-Teile nun wieder hervorgekramt habe, war ich nicht so glüklich damit, dass die Rückseite der Applikation später sichtbar sein wird. Es handelt sich ja um eine ungefütterte Jacke die sogar verschlusslos ist. Das würde sicher des öfteren hervorblitzen.. .Also hab ich kurzerhand entschieden, dass ich meine Probe auch verwende und daraus eine Innentasche mache. So verdecken sich die Applikations-Rückseiten gegenseitig. 


Damit die untere Naht - die ja nun auch außen sichtbar sein wird - kaum auffällt, hab ich die Taschen anders platziert als im Schnitt vorgesehen: Sie sind nun etwas höher. Das finde ich aber sogar richtig gut. 


Alles andere habe ich wie in der - recht gewöhnungsbedürftigen - Anleitung beschrieben gemacht. 

Ich muss gestehen ich war nach dem Kauf der beiden Anleitungen etwas gefrustet. Die sind wirklich nicht schön! Mir ist die Optik und die Übersichtlichkeit von Nähanleitungen tatsächlich sehr wichtig. Ich mag schön gestaltete und dennoch schlichte Anleitungen mit technischen Zeichnungen und vielen Skizzen für die einzelnen Nähschritte. Aber hier erhält man leider eine komplett in Courier New (? - jedenfalls schreibmaschinenstil) geschriebenem Text und massig schlecht belichtete Fotos. Ich will mich nicht zu doll beschweren, denn alles ist trotzdem erkennbar und die Anleitung führt dennoch gut zum Ziel. Aber durch die ungewohnten Nähschritte (es wird ja nie etwas verstürzt und die Kanten bleiben offen, selbst wenn es Belege gibt) und die wirklich nicht schöne Anleitung hat mir irgendwie der Nähspaß gefehlt. 

Da die Jacke aber verhältnismäßig schnell genäht ist, will ich das mal nicht zu hoch bewerten. Und mit dem Ergebnis bin ich durchaus zufrieden.


Jetzt freue ich mich auf eure Werke und bin sehr gespannt ob ihr schon Kleidungsstücke für die kältere Jahreszeit verlinken werdet. 


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Mittwoch, 4. September 2024

MeMadeMittwoch am 4. September 2024

 

Heute lade ich, Ina vom Fitzladen-Blog, Euch herzlich zum MMM ein und es ist bereits meteorologischer Herbst. Aber weil wir von Kälte, Regen und Nebelgrau noch weit entfernt sind, bin ich mit einem Sommerkleid dabei.

Der Schnitt ist Vanja vom schwedischen Label Monsterfabriken. Er enthält eine Kleid- und eine Shirt-Variante mit V-Ausschnitt. Beide Versionen werden oberhalb der Taille leicht gerafft – mit Gummi oder Bindebändern. Man braucht also einen Web-Stoff, der weich fällt, wie Viskose, Tencel oder eine Leinenmischung. Fast alle Designbeispiele gefielen mir, aber der Preis (24 € für den Papierschnitt) hat mich lange abgeschreckt. Gekauft habe ich ihn dann, als meine Tochter schwanger war und ich ihr für die ersten Bauchwochen ein bequemes Kleid nähen wollte. Die Weitenregulierung mit Bindebändern war perfekt dafür.
Für mich habe ich das Oberteil zwei Zentimeter verlängert - es hätten gern noch zwei oder drei mehr sein können, damit die Raffung ein wenig nach unten Richtung Taille rutscht. Ich habe auch hier statt Gummi Bindebänder genäht und die messingfarbenen Kordelenden aus dem Vorrat passten perfekt. Ansonsten habe ich mich an die ausführlich bebilderte Anleitung in Englisch gehalten und bin gut zurechtgekommen. Das Kleid ist nicht wirklich schwer zu nähen, wenn man beim Ausschnitt-Beleg akkurat arbeitet. Der Zuschnitt des rutschigen Materials war allerdings eine Herausforderung, die nur noch vom Begradigen des sich immer wieder neu und anders zipfelig aushängenden Rockteils getoppt wurde. Ich glaube, es ist noch immer nicht ganz gerade…
Die traumschöne Seide – ein Designerleftover von Joop für Wunderkind entworfen – schien mir perfekt für das Kleid, mit dem frau bei jedem Sommerevent punkten kann. Ich habe es bei Konzerten und zum Sundowner am See getragen. Übrigens habe ich kurz darüber nachgedacht, das Rockteil zu füttern - letztlich aber darauf verzichtet, weil ich die Leichtigkeit und das Luftige der Seide nicht zusätzlich „verdichten“ wollte. Und nun eröffne ich den monatlichen Laufsteg der Selbernäherinnen und bin gespannt, ob bei Euch kleidungstechnisch noch Sommer ist oder schon der Herbst Einzug hält.


Mittwoch, 7. August 2024

Memademittwoch am 7. August 2024

Herzlich willkommen zum sommerlichen Memademittwoch. Ich heiße Carola und zeige meine selbstgenähte Kleidung bei IG unter Naehkatze20.



Lang ist es her, dass ich in Bielefeld zur AnNäherung gefahren bin. Nachdem meine geplante Projekte fertig waren, fand ich einen traumschönen Stoff auf  dem Tauschtisch, der farblich genau in mein Beuteschema passte. Danke an dieser Stelle an Annette aka @OsternfelderNähstube für den tollen Stoff.



Fehlte nur noch der Schnitt, den ich auch auf besagtem Tauschtisch fand. Die Bluse 605002 von Zwischenmaß, die zufälligerweise jemand zu verschenken hatte. 



Ich musste keine Änderungen vornehmen und bin sehr zufrieden. Fertig gestellt habe ich die Bluse allerdings erst am Wochenende, weil mir die Knopflöcher noch fehlten. Dieser letzte Schritt hat keine 30 Minuten gedauert. 

Jetzt zu Euch: Habt Ihr Urlaubsgarderobe genäht? 

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Mittwoch, 3. Juli 2024

MeMadeMittwoch am 03. Juli 2024

Herzlich willkommen zum MeMadeMittwoch im Juli, der uns recht kühl begrüsst, zumindest in Süddeutschland. Mein Name ist Jeanette und Ihr findet mich auf INSTA unter kurz_genaeht und auch meinem kleinen Blog.

Für die sommerlichen Tage ist ein neues Blusentopp, aus einem bewährten Schnittmuster entstanden. Aus der Hand von B-Patterns eine Fleur_B. Genäht in der Grösse M ohne eine Änderung. Im Schnitt ist eine Naht in der vorderen Mitte, mit einer kleinen aber feinen Falte vorgesehen, bei dem wild gemusteren Stoff habe ich das weggelassen. Die schwer fallende Viskose ist herrlich zu tragen. Aus dem Stoff habe ich noch eine Bluse mit langen Ärmeln, genäht zum WKSA2023

Das mit den Fotos war nicht so einfach, Sie sind in einer kurzen Regenpause entstanden.





Das Blusentopp habe ich schon oft getragen, es passt zu vielem, geht sportlich oder auch mal zur feineren Hose, ein Allrounder.

 

 Herzlich Grüsse Jeanette

 

 

 

Voll Vorfreude öffne ich den Vorhang für Eure Werke im Juli.

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Mittwoch, 5. Juni 2024

MeMadeMittwoch am 05. Juni 2024

Hallo und herzlich Willkommen zum MeMadeMittwoch im Juni. Ich bin Dana, alias cutiecakeswelt und poste auf Insta und ebendiesem Namen - cutiecakeswelt

In diesem Jahr sind meine Nähziele und -pläne etwas anders als die letzten Jahre. Ich nähe nicht mehr einfach so was ich schön finde, sondern versuche Struktur in meinen Kleiderschrank zu bekommen. Für mich so eine Art capsuale wardrobe zu gestalten. 

Anfangs habe ich mich damit beschäftigt, welche Teile sind im Kleiderschrank schon vorhanden, welchem Farbschema folge ich und was fehlt? Tja.. was soll ich sagen, Schwarz dominiert und ist immer wieder das zu dem ich greife und in dem ich mich wohlfühle. Zu meine Lieblingsteilen gehört die Jenna von Closetcorepatterns. Ein lockerer Hemdenschnitt, der richtig was her macht und sich super gut kombinieren lässt. Ich habe ihn mittlerweile in schwarz und in weiß. Die schwarze Version habe ich schon auf Insta gezeigt, heute kommt meine weiße Version zum Vorschein. Und was soll ich sagen, so ein weißes Hemd, was aussieht als hätte man es aus dem Schrank vom Mann geklaut, hat schon wirklich was und ist gut kombinierbar. 

Und da wären wir beim Punkt. Früher habe ich wahllos genäht, worauf ich Lust hatte. Mittlerweile überlege ich ob ich das ich nähe auch brauche (okay, nicht immer, aber zu 80%). Bevor ich etwas nähe, überlege mir: ist es mit mindestens 3 anderen Teilen kombinierbar und kann ich es variabel tragen und werde ich es tragen.

Aber zurück zum Hemd. Ja, es erfüllt alle meine Kriterien und wurde wirklich in beiden Versionen schon oft getragen. Und zwar in diversen Kombinationen. 

Und los geht es. 

Ein Hemd ist immer ziemlich lässig und zumindest bei mir auch wirklich öfter geknautscht, weil es einfach viel getragen wir. Jenna Shirt besitzt einen typischen Hemdkragen und breite Manschetten, die sich wunderbar umschlagen lassen. Dazu ein gerundeter Saum mit einem Gusset. 

Meist trage ich meine Jenna ganz schlicht und so wie man ein Hemd trägt, schnöde getuckt, entweder komplett oder nur french ;-)

In Vorbereitung auf den Sommer habe ich mich an verschiedene Varianten gewagt und Jenna mal geknotet, mal draußen gelassen, mal verkreuzt in die Jeans gepackt. Alle Versionen haben mir super gut gefallen und werde ich sicherlich öfter tragen. 


Ich rufe euch also dazu auf, mit eurer Kleidung etwas zu spielen und neue Varianten zu probieren. Macht Spaß und bringt schönes zu Tage. 


Ich hoffe wir können nun endlich den Sommer einläuten und öffne den Vorhang für eure Werke.


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Mittwoch, 1. Mai 2024

MeMadeMittwoch am 01. Mai 2024

Herzlich Willkommen zum MeMadeMittwoch im sonnigen Mai. Ich bin Jeanette und auf meinem Blog und bei Insta unter Kurz_genaeht zu finden.

Vor einer Weile habe ich Stoffe bestellt, die meisten sind farblich gut, aber ein roter fester Gabardine hat diesen Rotstich, den Warmen, der mir nicht so gut steht. Was tun, nur nicht einlagern sondern gleich verarbeiten, und bei einer Jacke ist der falsche Farbton bestimmt nicht so relevant, das war meine Idee. Schon sehr lange denke ich über einen Parka nach. In der Ottobre 5/2020 wurde ich fündig, auf die Outdoorjacke Ruth fiel meine Wahl. Das Schnittmuster sieht kein Futter vor. Genau passend um zu testen ob ein Parka etwas für mich ist.

Kurzentschlossen habe ich zugeschnitten. Genäht habe ich ein Grösse 42, ab der Taille habe ich rechts und links frei Hand 2 cm zugegeben. Der Stoff gleitet nicht gut deshalb klebt er etwas am Hinterteil, insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Optik und ich glaube im Sommer macht er sich gut, vorallem wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin.


Die Taschen mag ich besonders, die Klappen sind gegen das aufklappen geschützt, zuerst fand ich das komisch, im Gebrauch ist es sehr praktisch.






Nun Vorhang auf für Eure Werke.







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Mittwoch, 3. April 2024

Me Made Mittwoch am 03. April 2024

 Herzlich Willkommen zum Me Made Mittwoch im April.

Ich bin Melanie und meine Nähprojekte zeige ich für gewöhnlich auf 500daysofsewing.de

Aber heute bringe ich die sonnigen Bilder extra auf den Me Made Mittwoch Blog, für den Fall, dass es bei euch grad genauso trüb aussieht.


Ich zeige heute einen Schnitt den ich zum ersten Mal genäht habe und dies ist die „tragbare Probeversion“ Wobei es mir etwas schwer fällt sie als solche zu betiteln, denn ich habe einen teuren (aber immerhin reduzierten) Wollstoff verwendet… Und ich bin tatsächlich auch nicht ganz zufrieden:

Genäht habe ich den noch relativ neuen Schnitt „Reef“ von Greenstyle Patterns. Ein Sweatshirt, das wahlweise auch als Jacke genäht werden kann, was ich für meine erste Version getan habe.

Die Kurzjacke (oder Pullover mit Zip) hat so viele Schnittteile, dass sie sich eigentlich hervorragend für color blocking eignet. Und wer mich kennt weiß, dass auch längst 2 farbige Ideen in meiner Procreate Galerie liegen ;)


Für die erste Version wollte ich es aber schlicht halten. Ich weiß nämlich noch aus vergangenen Versuchen mit Greenstyle, dass meine Werte in deren Tabellen immer bei 3-4 verschiedenen Größen liegen. Das war auch diesmal so. Leider habe ich mich „zur Sicherheit“ für den größten Wert entschieden (Größe E). Im Nachhinein gar nicht so schlau, denn diesen Wert hatte ich nur bei der Hüftmaße und soweit reicht die Jacke ja gar nicht. D hätte locker gereicht. Vielleicht sogar C? Das muss ich bei weiteren Versionen herausfinden.

Was die Passform angeht: Ich mag die Rückseite. Unda auch vorne geht es eigentlich, obwohl man schon sieht, dass sie etwas zu groß ist. Ich glaube die Jacke könnte im Winter gute Dienste leisten als zweite oder dritte Schicht und dann ist „etwas größer“ ja vielleicht sogar praktisch. Aber an den Armen ist sichtbar, wieviele Falten sie dort wirft und dass sie mir da doch eher 2 Nummern zu groß ist…?


Mit der Länge bin ich aber sehr zufrieden. Ich wollte eine Hundegurt-kompatible Kurzjacke und die habe ich mit diesem Schnitt definitiv erhalten. 


Ich mag sehr wie die Schnitteile von Reef zusammengefügt wurden und freue mich jetzt schon auf die nächsten Color-Blocking-Versionen.

Der Schnitt enthält übrigens einen Zipper-Kinnschutz und eine Zipper-Blende sowie eine saubere Innenverarbeitung für den Kragen. Ich habe zusätzlich auch noch den Saum mit Schrägband eingefasst, da Wollstoff auf doppelt gelegtem Wollstoff einfach zu dick war für eine gewöhnliche Versäuberung. 


Am Schluss leider noch ein kurzes Mimimi über den Wollstoff, den ich bei Aktivstoffe im Sale ergattern konnte: Wenn ich mit der Hand drüber fasse ist er richtig schön weich. Aber wenn ich ihn auf der Haut trage, kratzt er mich leider sehr. Da kommt meine Woll-Allergie sofort zum Vorschein. Ich kann die Jacke daher nur mit einem Longsleeve darunter tragen. Somit ist sie für den Frühling eigentlich bereits zu warm.

Jetzt möchte ich gerne eure Werke sehen. Näht ihr für den Frühling? Oder seid ihr schon richtig gut organisiert und plant eure Sommerkleidung? Ich freue mich über eure Verlinkungen. 



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Mittwoch, 6. März 2024

MeMadeMittwoch am 6.März 2024

Hallo zum ersten Frühlings-MMM. Ich bin Ina vom Fitzladen-Blog und begrüße Euch in meinem neuen Jäckchen.

Obwohl gerade erst fertig geworden, entstand die Idee dazu schon im letzten Herbst. Ich hatte mich nämlich im Urlaub in Lissabon in rostrote Stiefeletten verliebt - handgefertigt in einer kleinen Manufaktur.
Und da Rot eigentlich gar nicht in meinem Kleiderschrank zu finden ist, brauchte ich ein neues passendes Kombiteil. Bluse, Jacke oder irgendwas dazwischen?  Bei Burda wurde ich fündig: Model 116 aus 5/2020. Ich habe eine Größe 40 ohne Änderungen genäht. Der Stoff ist eine feine, flanellähnliche, doppelt gewebte Wolle mit zwei schönen Seiten: rot und schwarz. Deswegen braucht es auch kein Futter und ich habe mir bei der Innenverarbeitung viel Mühe gegeben.
Die Nahtzugaben sind umgeklappt und festgesteppt und am vorderen Beleg habe ich eine schwarze Paspel hinzugefügt.
Für den leicht abgerundeten Vokuhila-Saum gibt es ebenfalls Belege, so dass auch hier alles fein verarbeitet aussieht. Das Jäckchen ist so leicht, dass es geschlossen wie eine Bluse getragen werden kann.

Ansonsten ist es mit Top, Shirt oder dünnem Rolli das perfekte Schichtenoutfit für unbeständiges Übergangswetter. Und wie sieht es bei euch aus? Seid ihr schon auf dem Frühlings-Trip? Ich lade Euch hiermit herzlich ein auf den Laufsteg der gutgekleideten Selbernäherinnen:

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Mittwoch, 7. Februar 2024

Memademittwoch 7. Februar 2024

Herzlich willkommen zum zweiten MeMadeMittoch in diesem Jahr. Ganz optimistisch hatte ich - Carola aka Naehkatze - mich für diesen Termin eingetragen, ohne zu organisieren, wann ich gute Fotos machen kann. Jetzt sind es Bürofotos geworden, die aber sicher auch einen gewissen Charme haben ;-)


Ich zeige Euch die Pietra-Pants von Closetcasefiles, die ich jetzt mittlerweile vier (!) Mal genäht habe. Zweimal in schmal und zweimal in Weit. Wundert Euch bitte nicht über meine seltsame Körperhaltung; ich habe gestern ein sehr langes Telefongespräch im Büro geführt und währenddessen das einigermaßen okeye Licht genutzt, um per Selbstauslöser mit dem Zweithandy Fotos zu machen: Geht auch. 




Dieses Exemplar war meine erste weite und ich habe sie beim sehr geschätzten Nähkränzchen in Berlin genäht. Normalerweise bin ich keine Wiederholungstäterin, aber der Schnitt überzeugt mich zu 100%. Genäht habe ich sie aus einem Viskose-Poly-Georgette vom Roten Faden, der eine wirklich schöne Beerenfarbe, aber leider eine leichte Tendenz zum Ausleiern hat.




Hinzu kommt, dass ich mich nicht getraut habe, die Taille so zu verschmälern, dass sie enger anliegt. Meine Sorge war, dass sie dann nicht mehr über meinen Po passt. Sie hat nämlich keinen Reißverschluss sondern wird dank des Gummis im Rücken über die Hüfte gezogen.

Bei der dann folgenden Hose habe ich die Taille dann um 3 cm verschmälert uns so passt sie besser. Das werde ich demnächst auf Instagram zeigen. 



Auf dem oberen Foto sieht man ganz gut die Taschenlösung, die mir sehr gefällt. Insgesamt ist sie highwaist geschnitten und formt eine ganz ansprechende Silhouette, wie ich finde.


Jetzt noch einmal ein Bild von hinten mit dem Gmmiezug.

Und jetzt "Vorhang auf" für Eure Februar-Modelle. Ich freue mich auf Euch!

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Mittwoch, 3. Januar 2024

MeMadeMittwoch am 03. Januar 2024 - Auf ins neue Jahr

Hallo zusammen, herzlich Willkommen zum ersten MeMadeMittwoch im neuen Jahr. 

Als die Neue im Team möchte ich mich euch kurz Vorstellen. Dana, auch bekannt als cutiecakeswelt. Mitvierzigerin, und seit 2012 nähe und stricke ich. Was angefangen hat mit kleineren Teilen wie Shirts und Taschen, entwickelte sich schnell zu eine Leidenschaft. Seitdem ist viel passiert und im Grunde nähe ich alles was ich trage selbst. Nähen und Stricken ist mein Ruhepol im stressigen Alltag. Es macht mich glücklich und zufrieden. Und ich liebe es mir immer wieder neue Techniken und Fertigkeiten anzueignen. 

Heute möchte ich euch meine neue Jeans, eine Megan Nielson Ash mit weitem Bein, zeigen. Jeans nähe ich erst seit 2019 und hat mich anfangs viel Überwindung gekostet. Mittlerweile habe ich unzählige Jeans genäht. Die Ash von Megan Nielson ist dabei zu einem Lieblingsschnitt geworden, zumal der Schnitt 4 verschiedene Beinvarianten enthält und damit im Grunde alles an Möglichkeiten abdeckt. Ich mag die ausführliche Anleitung und wer mag kann sich Online von einem Sew Along begleiten lassen. Die Passform ist prima und wird von mir ohne Änderungen genäht. 

Vernäht habe ich einen wirklich tollen Jeansstoff von Aktivstoffe. Er hat eine ausreichende Dehnbarkeit und ist ziemlich fest und stabil. Für die Wahl mit weitem Bein finde ich ihn ideal. Wobei sicher auch ein Jeansstoff mit etwas weicherem Fall gut funktioniert. 

Zum schwarzmeliertem Stoff habe ich mich für dunkles Kupfer als Topstitching Garn entschieden. Für meine Verhältnisse auffällig, aber sehr passend. 

Damit mir das Ganze nicht zu bunt wird, habe ich bei der Gestaltung der Taschen Schlichtheit wirken lassen und diese nur mit einem kleinen Zierstich verziert. 

Und natürlich hat auch diese Jeans ein wirklich tolles Label bekommen. "These jeans were made for me" - einfach nur perfekt. 


Über die Passform kann ich nur positives berichten. Ich habe die Größe anhand meiner Maße gewählt und die Jeans ohne weitere Veränderungen genäht. Und da dies nicht meine erste Ash ist, habe ich mir ausnahmsweise das Heften gespart und die erste Anprobe fand somit an der fertigen Jeans statt. Sitzt, passt und hat Luft. 

Im Vergleich mit anderen Schnitten ist Ash gar nicht so lang, sondern wurde in der regulären Variante für die Größe von 1.65m designt, wer so wie ich eigentlich, einen breiten Saumaufschlag geplant hat, sollte sich für den Zuschnitt in Größe "Tall" entscheiden. 

Jeans nähen ist für mich etwas sehr meditatives. Man arbeitet langsam und Stück für Stück und freut sich am Ende umso mehr. Es ist ein aufwändiges Projekt, aber ein lohnendes. Einfach trauen

Jetzt aber genug von mir, heute geht es um euch und eure selbst genähte Kleidung. Bühne frei.



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