Mittwoch, 14. Dezember 2016

Me Made Mittwoch am 14.12.2016

Hallo und herzlich Willkommen zur heutigen MeMade Mittwochsrunde. Ich bin Wiebke und blogge sonst auf dem Blog Kreuzberger Nähte.

Das Bekenntnis zu Webstoff oder Jersey scheint die Nähcommunity in zwei große Lager zu teilen. Nur ein Bruchteil von uns näht und trägt beides gleichermaßen gern, oder?
Während man als Klamottenkäuferin natürlich nehmen muss, was der Markt im Angebot hat, stehen uns Nähnerdinnen zur Entfaltung der persönlichen Lieblingsmaterialfrage ganz andere Möglichkeiten offen. Für uns macht die Frage "Webstoff oder Jersey" absolut Sinn.

Ich bin "Jersey". Ganz eindeutig sind meine liebsten und am meisten getragenen Klamotten bzw. Oberteile aus Jersey. Maximal aus elastischem Webstoff. Ich mag die Bequemlichkeit und das Nicht-bügeln-müssen. Ich kann meine Jerseykleider übereinandergestapelt im Schrank (oder auf der "chairdrobe", also dem Stuhl davor) lagern und brauche sie nicht auf Bügel zu hängen. Das Reisetasche packen geht einfach und schnell. Das mag ich alles sehr.
Ich kann aber auch nachvollziehen, was an stabilem Webstoff schön ist. Wie er ganz anders umhüllt, viel angezogener rüberkommt, die Trägerin zu mehr Haltung animiert, etwas Beschützendes vermittelt. (Hab ich was vergessen bzw nicht erkannt?) Bisweilen, aber eher selten, mag ich das auch.

Bei Röcken und Hosen ist Webstoff für mich problemlos, aber obenrum werde ich "eigen". Denn was nützt mir die schönste Klamotte, wenn ich meine Arme nicht frei und spontan genug bewegen kann. Wenn ich vor oder nach jeder Armhebung daran denken muss, das Kleid oder Oberteil erst durch eine Art Vorbereitungsbewegung anders und danach wieder neu zu richten. Ganz zu schweigen von solchen Ärmeln, die im Falle einer Armvorwärtsbewegung sowieso gleich jegliche Blutzufuhr unterbinden. Das kann im Ernst niemand schön finden oder überhaupt freiwillig ertragen,  sonstiges Tragegefühl hin oder her.
Und so denke ich manchmal. dass es bei der Frage nach Web- oder Jerseystoff vielleicht gar nicht um eine Haltung bei der Angezogenheit, sondern vielleicht um unterschiedliche Körpertypen geht. Gibt es vielleicht Menschen, die einen anderen Bewegungshebel an Armen oder Schulter haben als andere? 
Trotzdem ich also obenrum lieber Jersey haben mag, will ich nicht immer nur T-shirts tragen. Eine richtige Bluse mit Kragen macht manchmal eben einfach ein bißchen mehr her.



Seit ich nach verschiedenen, aber nie bis zur Serienreife vorgedrungenen Modellversuchen vor kurzem eine Jerseyluse nach einem Knip-Kleiderschnittoberteil nähte (hier gezeigt) bin ich geradezu euphorisch besessen von der Idee, mich endlich mit solchen Jerseyblusen einzunähendecken.


Und heute zeige ich euch mein bislang liebstes Modell aus einem vor Monaten genau zum Zweck einer solchen Bluse gekauften Jersey von Westfalenstoffe (gibt es noch immer ziemlich günstig hier). Zusammen mit einem schwarzen Hollyburn (hier).
Mit dem Blumenstraußjersey hätte das auch alles sehr albern werden können, da war ich im Vorfeld etwas unsicher. Aber das Ergebnis finde ich für mich einfach großartig.


Hier kommen jetzt ein paar Details:
Der Schnitt ist aus der Knip bzw Fashion Style, der bei mir fast ohne Änderungen auf Anhieb gut passte.

Ich vermeide bei Jersey gerne potentielle Gefahrennähte. Und verzichte deshalb u.a. auch möglichst komplett auf Knopflöcher. Manchmal gelingen die Löcher, wenn das Jersey-Nähglück hold ist. Aber es kann eben auch in großen Katastrophen in der Endphase eines Projektes enden.
Da die Bluse elastisch ist, habe ich die Knöpfe wieder einfach nur aufgenäht. Und ziehe die Bluse einfach wie ein T-Shirt an.



Die vordere Blende habe ich angeschnitten und verbreitert. Da das Revers ja immer offen bleibt, ist das weiße Innere dann nicht sichtbar.


Habt ihr brav bis zum Ende gelesen? War viel Text heute, ich weiß.
Aber jetzt seid ihr dran. Webstoff oder Jersey? Welche Materialträume habt ihr euch erfüllt und zeigt sie uns heute?


33 Kommentare:

  1. Ich bin ein Zwei-Welten-Typ! Angefangen mit Webware habe ich erst mit Einzug der Cover und einer neuen Ovi so richtig mit Wirkware begonnen.
    Es gibt für jeden Anlass den passenden Stoff und dann braucht man aber auch den passenden Schnitt. Blusen aus Webware machen einfach was her. Dabei verzichte ich da auch oft auf Knopflöcher. Nicht, weil ich es nicht kann, sondern weil es bei Cup D schon mal blöd aussehen kann, wenn die Luke offensteht. Mit dem richtigen Schnitt geht das auch.
    Aber ich liebe es auch, mal wieder mit Jersey oder Sweat zu nähen. Einfach, weil man dann viel weniger auf Passformprobleme achten muss.
    Alles hat seine Vor- und Nachteile.
    Darum bin ich heute mit einem einfachen Pulli dabei.
    LG
    Tanja

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Dein Pulli war mir schon aufgefallen. Der ist allerdings alles andere als simpel. Ich finde, dass du mit diesem Pulli gut zeigst, was man eben auch aus Jersey alles an Details und Raffinesse rausholen kann. (und aus einer Covermaschine)

      Löschen
  2. Guten Morgen, Wiebke,
    ein sehr schöner Eröffnungspost.
    Eigentlich zähle ich mich zu den sowohl, als auch Näherinnen, aber wenn ich so drüber nachdenke, habe ich auch lieber Jersey onherum, : ).
    Deine Jerseybluse ist ganz entzückend und generell finde ich, dass bei Blusen Musterstoffe aller Art gehen, im Gegensatz zu Shirts.
    Sehrsehr hübsch ist die Bluse auch zum Rock, ein klasse Outfit.
    LG von Susanne

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. ...soll natürlich obenherum heißen.
      LG von Susanne

      Löschen
    2. Danke Susanne. Onherum ist aber auch schön.....
      Du hattest mit deiner tollen Polobluse aus dem Spätsommer (erinnere ich den Zeitpunkt ungefähr richitg?) auch ein tolles Beispiel gezeigt, wie man aus Jersey etwas mit einem richtigen Kragen machen kann.
      Als ich noch Klamotten kaufte (;)))) ) habe ich mein Bedürfnis nach Bluse auch ab und zu mit einem Poloshirt gestillt

      Löschen
  3. Du hast vollkommen recht, oben rum ist Jersey einfach bequemer. Ich habe mehrere weiße Blusen aus Webstoff, die ja angeblich jede Frau im Schrank braucht. Ich trage sie selten weil ich finde der Webstoff ist natürlich nicht anschmiegsam und daher fühlt es sich kalt an und unbequem sowieso. Ich experimentiere mit einem Poloschnitt, keine durchgehende Knopfleiste aber Kragen. Das sieht schon ganz gut aus läßt sich aber sicher noch verbessern.
    Besser, exakter, schöner nähen läßt sich aber Webstoff, gerne bisserl dehnbar.
    Der Blumenstraußstoff ist übrigens allerliebst und sieht als Bluse toll aus.
    Liebe Grüße
    Teresa

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Teresa, ich mag an Webstoff auch, dass man ihn schöner bzw akkurater vernähen kann. Aber wenn ich es dann nicht anziehe...
      Klassische weiße Blusen habe ich auch im Schrank (bzw. in einer Aufhebekiste), weil man die ja immer brauchen kann. Aber im Ernst, die einzig bequemen sitzen nicht schmal sondern sind einfach sehr weit. Und die trage ich dann deshalb nicht.

      Löschen
  4. Was für eine tolle Bluse! Schwarz mit bunt mag ich sehr, und auch wenn ich selbst keine Blusen trage, finde ich den Schnitt an dir ganz, ganz toll.

    Vernähen mag ich sowohl Jersey als auch Webstoffe, bei letzteren gibt es einfach mehr schöne Designs und ich mag den "Stand" bei Kleidern. Außerdem empfinde ich (dünne) Webstoffe im Sommer als kühler. Fürs schnelle Näherlebnis ist dann wieder Jersey ideal.

    Liebe Grüße von
    Nicole

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Nicole, vielen Dank.
      Du hast recht, bei Webstoffen gibt es viel schönere Muster.
      Im Sommer haben Webstoffkleider auch eher eine Chance bei mir. Nämlich die ärmellosen. Ich würde die auch im Wintertragen mit einer passenden Strickjacke. Aber irgendwie sind die Jerseykleider immer schneller zur Hand.

      Löschen
    2. Ich hatte mal eine Jerseybluse, erinnere ich mich! Eine gute Idee, das nochmal zu nähen!

      Löschen
  5. Der Stoff ist echt klasse, tolles Motiv! Ich kämpfe grade mit den Knopflöchern meiner (Webware-) Weihnachtsbluse, daher habe ich erst mächtig gezuckt, als ich von deiner Bluse aus Jersey las. Aber der Tipp mit den aufgenähten Knöpfen ohne Knopflöcher hat meinen Puls wieder runtergefahren :). Denn "eigentlich" bin ich bei Oberteilen und Kleidern inzwischen auch mehr der Jersey-Typ.
    LG
    Sandra

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Sandra, ich drücke dir all meine Knopflochdaumen. Das ist immer so ärgerlichj, wenn auf den letzten Projektmetern diese Löcher nicht schön werden.
      LG

      Löschen
  6. Wie schon angesprochen, es gibt ja auch noch die Poloshirts, da erübrigt sich das Problem mit den Knopflöchern.
    Meine Gedanken zu Jersey und Webstoff: Ich trage beides gleichermaßen gern. Für Schnittkonstruktionen brauche ich es jedoch genau. Das ist nur mit Webstoff gegeben und erstmal die sichere Bank. Wenn man dann noch die Dehnbarkeit eines Materials bewusst mit einplanen kann, lässt sich einiges realisieren, was in festem Stoff unbequem bis unmöglich wäre. Jersey bringt da neue Optionen ins Spiel, und ist deshalb als gleichwertig anspruchsvoll anzusehen. Wenn es zuweilen auch nicht so aussieht. Regina

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Du hast vollkommen Recht, Jersey erscheint erstmal viel Passformsimpler. Aber ich merke es selber an mir, wie ich zunehmend auch an Jerseyteilen Passformänderungen vornehme. Ich habe tatsächlich immer öfter den Heftstich im Einsatz

      Löschen
  7. Ein Shirt, das als Bluse daherkommt - gute Idee! Ich meine die mit der geschummelten Knopfleiste. Sehen Blusen doch immer gleich "angezogener" aus als die einfache T-Shirts. - Als Tochter eines Hemdenmachers bin ich es von Kindesbeinen an gewöhnt, Blusen aus Popeline oder anderen Hemdenstoffen zu tragen. Deshalb liebe ich auch das Gefühl und den Geruch einer frisch gebügelten Bluse. Aber ohne Zweifel haben Jerseyoberteile nicht nur wegen der Bügelfreiheit ihre Reize... Und der richtige Schnitt muss es mit Jersey und mit Webware sein. Wenn der nicht stimmt, kann es in beiden Materialien ungemütlich werden, habe ich lernen müssen.
    (Das Muster deiner Bluse habe ich übrigens auf den ersten Blick für Lollis gehalten und erst in der Vergrößerung die Blumensträuße erkannt.)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich hätte den Stoff sicher auch gekauft, wenn es Lollies gewesen wären ;)))
      Gebügelte Popelineblusen sind von der Idee her ein absoluter Traum. (genau so wie gemangelte Bettwäsche). Ich mag die Qualität von richtigen Hemdenstoffen sehr. Diese Kühle und "Sauberkeit" kann Jersey einfach nicht.
      Und ja, ein schlecht sitzender Schnitt bleibt auch mit Jersey schlechtsitzend. Es fällt beim Tragen nur nicht ganz so auf.
      Genau aus diesem Grund bin ich mit meinen bisherigen Versuchen nicht in Serie gegangen.

      Löschen
  8. Liebe Wiebke,
    heute habe ich wieder etwas gelernt: "chairdrobe" - bisher nie gehört, aber jeder weiß sofort, was gemeint ist :-)
    Ansonsten laufe ich gerade von Jersey zu Webstoff über, zumindest wenn es warm ist. Der Schnittmustermarkt wurde letzten Sommer ja gefühlt überschwemmt von Schnittmustern für Webstoff-Hemdchen. Ich bin dem dann auch erlegen und habe mir ein paar Viskose-Hemdchen und ärmellose Shirts genäht und mag das Tragegefühl sehr gerne. Wobei das in diesem Fall aber auch stark vom Material abhängt, aus Baumwolle wird das schon wieder schwerer vorstellbar für mich. Für das Frühjahr suche ich noch nach einem Schnittmuster für verschlusslose Bluse mit halblangem Ärmel für weiche/leichte Webstoffe. Für diesen Winter habe ich einen Stapel Linden Sweatshirts genäht und möglicherweise taugt der Schnitt auch für Webstoffe, ich werde es austesten. Ich habe da gerade so eine Schwäche für Raglan, mal sehen, wie sich das im Webstoff macht.
    Liebe Grüße
    Lexi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Lexi,
      leichte Viscose scheint vielleicht eine Art Übergangsmaterial zwischen Jersey und Webstoff zu sein. Eine Einstiegsdroge sozusagen.
      Deine Idee, gutsitzende Shirtschnitte aus Webware umzusetzen finde ich spannend. Nimmst du dann eine Größe größer? Das wird ja andersherum (also Webware -> Jersey) immer empfohlen.
      Mit schrägem Fadenlauf kann man da sicher auch noch Bequemlichkeit zufügen.
      Spannend, spannend
      LG
      Wiebke

      Löschen
    2. Ich habe im Herbst so ein Blusenshirt aus Viskose genäht (Oberteil Lottie Dress). Da war ich sehr großzügig in der Weitenzugabe und es ist irgendwie doch eher ein Sack geworden. Wo ich aber gerade drüber nachdenke, fällt mir ein, dass ich komplett lange Ärmel genäht hatte, die auch noch etwas zzu lange geworden sind, das unterstützt das Sackgefühl vermutlich sehr. Ich denke, ich werde die bedeutend einkürzen, und dann funktioniert die Weite sicherlich besser, wenn man was schmales dazu trägt.
      Ähem, zurück zum Thema: Das Linden Schnittmuster hat von Haus aus eine gewisse Weite, ich denke, ich werde es todesmutig ohne Vergrößerung nähen (ich werde aber sehr wohl vorher einfach mal das Massband anhalten). Ich habe da so einen handgewebten Ikat aus Indien, der will unbedingt so ein Blusenshirt werden :-)

      Löschen
  9. Ich mag viel Text, ich mag Jersey und Webware, ich mag den Begriff "chairdrobe" sehr, aber vor allem mag ich deine Jerseybluse. Ich glaube, solche Blusen habe ich schon öfter bei dir gesehen, bewundert und einmal sogar nachgenäht. Das wurde ein furchtbares Pyjamaoberteil. Leider. Ich frage mich, was ich falsch machte und bin ein kleines bisschen motiviert, es noch einmal zu versuchen.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Nachdem ich die Kommentare gelesen habe, fällt mir ein, dass ich noch einen weißen Jersey hier liegen habe, der mal ein Nina-Cardigan werden sollte, den ich aber nie nähte, weil ich befürchtete, einen Arztkittel zu produzieren. Vielleicht will der ja in Bielefeld ne weiße Bluse werden....

      Löschen
  10. Noch eine schöne Jerseybluse, ich bin mal wieder begeisertert.
    Sie sieht toll aus, besonders mit diesem Stoff und kombiniert mit diesem
    Hollyburn ein super Outfit.
    Ich trage gerne Kleidung aus Webware und Jersey, aber beim Nähen taste ich mich langsam mehr und mehr an Jerseyoberteile heran. Und es fängt an Spass
    zu machen:-)
    LG Silke

    AntwortenLöschen
  11. Ich bin der Körpertyp für Jersey und ich danke dir für diese Idee, da bin ich ja noch gar nicht drauf gekommen, dass meine Anatomie sich gegen die Webstoffe wehrt. Die Kombination aus oben Jersey und unten Webstoff ist hervorragend und die Bluse so toll, da bin ich auf die Massenproduktion gespannt.
    Liebe Grüße
    Sylvia

    AntwortenLöschen
  12. Ich bin auch ein "Jersey-Typ". Bei mir muss die Kleidung im Arbeits- und Alltag sehr viel Bewegung mit machen, da ist Jersey einfach ideal. Aber manchmal lasse ich mich auch zu Webware hinreißen ;) Da mag ich vor allem im Sommer Viscose total gern. Und ich fand immer, Kleider und Blusen aus Webware sehen " angezogener" aus. Deine Bluse straft das Lügen, ein sehr schickes Teil! Damit lohnt es sich, in Serie zu gehen ...
    Liebe Grüße von Doro

    AntwortenLöschen
  13. Ich trage und nähe gerne gewirkten und auch gewebten Stoff. Bügelfrei? Ich muss auch beides bügeln. Anscheinend sind da meine Ansprüche hoch, obwohl bügeln zu den wenigen Tätigkeiten gehört, die ich am meisten nicht mag �� (verwirrend?)
    Chairdrobe ... �� ... ein Begriff, der mir gefällt.
    Liebe Grüße Elisabeth

    AntwortenLöschen
  14. Beides hat seine Zeit... Aber im Alltag schätze ich ungehinderte Bewegungfreiheit auch sehr. Dass ich ein großer Fan deiner und überhaupt von Jerseyblusen bin, weißt du ja. Mit deinem Post werde ich aber auch an ebendiesen Jersey mit Blumensträussen erinnert, der hier noch liegt und von dem ich bis dato noch nicht wusste, was ich daraus machen könnte. Danke für die Inspiration und ich wünsche noch einen schönen Tag im gelungenen Outfit.
    LG, Bele

    AntwortenLöschen
  15. Ich mag eigentlich beides, aber am liebsten mit Kragen und im Winter auch gerne Pulli mit Rollkragen. Jersey darf aber wegen der Speckröllchen nicht hauteng sitzen.
    Grüßle Bellana

    AntwortenLöschen
  16. Ich mag auch beides, im Sommer eher leichte Webware ist so angenehm zum Tragen und im Winter mehr Jersey. Deine Bluse finde ich richtig toll und eine gute Idee sie aus Jersey zu nähen. Da muss ich mir auch sofort ein Modell suchen.
    Liebe Grüsse
    Angy

    AntwortenLöschen
  17. Definitiv bin ich auch der obenrum-Jersey-Typ (und den Blumsträußchen-Stoff habe ich hier in weiß liegen- aus der gleichen Quelle!) und ich trage auch lieber Jersey-Kleider als welche aus Webware, weil ich die nicht nur bequemer, sondern auch lässiger finde. Im Webwarekleid komme ich mir alltags leicht overdressed vor. Dabei nähe ich Webstoffe eigentlich lieber.
    Deine Jerseybluse finde ich toll! Und auch die Idee, die Knopflöcher einfach wegzulassen ist sehr nachahmenswert. ;)
    Liebe Grüße
    Marlene

    AntwortenLöschen
  18. Schöner Post, danke. Jersey oder Webware: kommt auf das Kleidungsstück an. Die Idee, eine Hemdbluse aus Jersey zu nähen ist mir zwar nicht unbekannt, aber gemacht habe ich es noch nicht. Dein Stoff ist so toll, dass ich sofort den Link angeklickt habe. Bei Westfalenstoffe könnte man ohne Stoffprobe kaufen, ist doch Qualität, nicht wahr? Also, ich bin schwer in Versuchung.
    Lag
    Siebensachen

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Also ich finde den Jersey schön. Er ist dehnbar aber hat wenig oder kein Elastan.. Dodo hatte sich den gleichen Stoff auch mal gekauft und daraus ein ganzes Kleid genäht. Da scheint der Popo schnell auszubeulen und die Beule springt nicht mehr zurück. Kannst du dir mit diesen Infos eine Vorstellung verschaffen?

      Löschen
  19. Im Moment fange ich an, mich für Jerseystoffe zu erwärmen oder für andere elastische Stoffe. Bisher mochte ich es nämlich überhaupt nicht, gerade bei den dünneren Stoffen, wenn sich das Kleidungsstück so eng an den Körper anschmiegt, dass sich alles abzeichnet - vielleicht fühle ich mich deshalb in Webware angezogener. Und wenn es fließender sein soll, z.B. bei Blusen oder Shirts, mag ich Viskose ganz gerne. Allerdings hat auch die so ihre Tücken.

    PS: ausleiernde Stoffe mag ich weniger

    LG
    Ulrike

    AntwortenLöschen