Mittwoch, 3. Dezember 2025

Me Made Mittwoch am 03. Dezember 2025

Hallo und herzlich willkommen zum letzten Me Made Mittwoch im diesem Jahr. 

Mein Name ist Melanie und ihr findet mich auf meinem Blog und Instagramaccount unter dem Namen 500 days of sewing. 


Heute will ich mal berichten, dass nicht immer alles glatt geht und zum erwünschten Ergebnis führt. Ich glaube gerade bei Hobby Näherinnen die schon lange und gut Kleidung nähen und die oft auch sehr komplizierte und aufwändige Kleidung zeigen, geht das etwas unter. Deswegen zeige ich euch heute zwar auch ein Erfolgserlebnis, aber eben auch eines, bei dem einiges schief lief und das auch am Ende - trotz vieler Anpassungen unperfekt bleibt.

 

Fangen wir mal mit dem Erfolgserlebnis an:

Ich habe mir einen Ribjersey gekauft und als ich ihn in den Händen hatte, fiel mir sofort ein Schnittmuster ein, das ungenäht seit 2018 auf meiner Festplatte schlummert. Ein Longarmshirt von Viki Sews. Mein Tablet übersetzt den Namen als JULI..?




Als ich es gekauft hatte, gab es entweder noch gar keine Englischen Schnitte des Labels oder aber nur dieses Shirt noch nicht in der englischen Übersetzung. Aber ein Shirt lässt sich ja gut ohne Anleitung nähen.

Ich bin aber froh, dass ich mir zumindest die Bilder doch noch angeschaut habe, denn so habe ich gesehen, dass die Seitennähte von Vorder- und Rückteil geschlossen werden, der Ärmel ebenso und dieser anschließend eingesetzt wird. Bilde ich es mir ein, oder sieht das tatsächlich gleich viel besser aus als alles in einem Rutsch geschlossen?



Ausgewählt habe ich den Schnitt vor allem, weil er so hübsch eng anliegt (an den Schnittteilen sieht man schon gut wie sehr die auf Figur geschnitten sind) und ich gerne ein Winter-Unterzieh-Shirt nähen wollte. Langarmshirts sind (drunter gezogen) wahrscheinlich mein meistgetragenes Kleidungsstück im Winter und - gerade wenn ich ein Shirt hauptsächlich als Unterziehshirt nutze - mag ich es am allerliebsten wenn es überall richtig doll anliegt ohne einzuengen. Ich glaube dieser Schnitt und dieser Ribjersey sind für diesen Zweck perfect match.

Ich habe die Größe 38 gekauft und die Länge 170-176 obwohl ich nur 169 cm groß bin. Und ich mag SEHR wie es sowohl an den Armen ausreichend lang ist, als auch deutlich über die Hüfte geht und damit auch wunderbar IN der Hose getragen werden kann.

 

Hose wäre mein nächstes Stichwort. Auch die Hose ist vor kurzem entstanden. 



Und auch der Schnitt zur Ash Jeans (von Megan Nielsen) staubte lange ungenäht (in diesem Fall seit 2020) vor sich hin. Als ich ihn kaufte, hatte ich irgendwie doch hauptsächlich Boyfriend Jeans getragen. Aber nun war mir mal nach einer Skinny Jeans. Grund war die nasskalte Jahreszeit. Denn weite Boyfriend-Jeans-Beine lassen sich einfach nicht in Stiefel verstauen. Und der Hunderundenalltag zeigt halt, wie schnell Hosenbeine dreckig werden, wenn sie sich außerhalb der Schuhe befinden.

 

Ich wusste ja, dass ich den Schnitt bereits als Plot verfügbar hatte und konnte mich dann gleich ans Nähen machen. Erste Ernüchterung: Ich hatte damals leider nicht SKINNY plotten lassen sondern SLIM.

Weil ich nicht auf einen neuen Plot warten wollte (und erstrecht nicht kleben wollte) habe ich die Slim Variante genäht, mit dem Plan die später entsprechend enger zu nähen. Tja… Meine gewählte Größe 30 war dann aber so eng, dass ich Skinny frei haus bekam. Nur ab Unterschenkelhöhe hab ich es noch etwas mehr abgenäht, aber auch dazu gleich noch mal mehr…

 

Obwohl die Hose bereits sehr eng war, musste ich am Yoke ein wenig was weg nehmen. Das muss ich immer machen, weil die Hosen sonst bei mir am Rücken weit abstehen. Entsprechend muss ich dann auch den Bund immer noch kürzen. Den Rest hatte ich dann so belassen und zunächst auch wirklich für gut befunden. War Slim halt „mein Skinny“, macht ja nichts.

 

Inzwischen, wenn ich die Fotos betrachte sehe ich das anders. Was ich bei der Anprobe vor dem Spiegel nämlich nicht gesehen habe:


 

  1. Katzenbart im Schritt (kann man je nach Stärke auch lassen)
  2. Beine doch nicht eng genug. Ich hatte mich nicht getraut super eng zu werden unterhalb des Knies. Zum einen, weil ich kein Teenager mehr bin und mir wirklich nicht sicher bin, ob ich komplett eng anliegend tragen mag / an mir sehen mag. Aber auch, weil ich dachte so würde es reichen für Stiefel. Hm… Erster Test in Gummistiefeln bei einem Regenspaziergang zeigt: Da wäre schon noch viel Luft nach oben und enger….
  3. Ziehfalten am Po. Mal auf der einen, mal auf der anderen Seite - je nachdem wie ich stehe. Ich denke ich hätte doch eine andere Größe gebraucht.

Ich würde die Hose schon als tragbar ansehen. Aber wirklich zufrieden bin ich nicht und werde das mit Skinny noch mal komplett von vorne angehen müssen. Die Skinny-Version in Größe 30 (die ich dann nachträglich noch hab plotten lassen)  ist so viel kleiner als die Slim 30 - mit der brauche ich es nämlich gar nicht erst versuchen. 


Schade ist es um die Potaschen. Mit denen hätte ich mir mal lieber erst später so große Mühe gegeben… Weil meine „Bentejeans“ ja leider kaputt ist (für die hatte ich Bente „aufgeteilt“ in 2 Stickereien für beide Hosentaschen), wollte ich gerne wieder eine Jeans mit Bente-Silhouette haben. Diesmal habe ich mich fürs Nähen statt sticken entschieden und habe mithilfe von Procreate ein Foto von Bente nachgezeichnet, auf bedruckbarem Vlies ausgedruckt und mit der Nähmaschine nachgenäht. Das Vlies ist auswaschbar und es bleibt nur die hübsche Naht die aussieht wie von freihand genäht 😃

Die zweite Potasche hat ein Herz nach der selben Technik bekommen:



Optisch bin ich wirklich runderherum zufrieden mit meiner Ash. Jetzt zeige ich euch noch kurz die Inneansicht und weitere Details der Jeans…



..und dann freue ich mich über eure Verlinkungen und bin sehr gespannt was ihr genäht habt.


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Sonntag, 30. November 2025

#wksa2025 - Zeit für eure Projektvorstellung

 1. Advent. - Herzlich willkommen zu unserem ersten Treffen. Eure Projektvorstellung. Wir sind sehr gespannt wer dabei ist und was ihr geplant habt. 

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Dana, aka cutiecakeswelt

Ich habe jede Menge Pläne. Aber bevor ich mich entschieden habe, habe ich mir überlegt welche Treffen und welche Events anstehen. Wir werden daheim bleiben und die Feiertage meist faul auf der Couch verbringen. Am 1. Feiertag essen wir mit Freunden und am 2. Feiertag ist ein auswärtiges Essen geplant. Und genau dafür möchte ich zwar festlich aber nicht zu festlich gekleidet sein. Und am Besten wäre es, wenn es ein Outfit wäre, was ich abseits der Weihnachtsfeiertage noch sehr oft tragen kann. 

Und dann war die Wahl schnell klar. Es wird definitiv wieder eine Hose geben, die hoffentlich keine Stehhose wie im letzten Jahr wird, sondern super bequem. Hier schwanke ich zwischen einer Closetcore Jude und einer Coe Trousers von Daughter Judy. Die Jude habe ich schon zweimal genäht und ich bin verliebt, aber möchte die Coe Trousers gerne testen, die steht schon so lange auf der Liste. 

Für den festlichen Touch kombiniere ich zur Hose eine Bluse. Da steht die Wahl schon sehr fest. Es wird das Classic Shirt von The Assembly Line. Eine klassische Bluse mit den gewissen etwas. Abseits von meine ganzen Oversize Blusen wird sie meinen Kleiderschrank ideal ergänzen. Und das beste sind die tollen Ärmelabschlüsse. Drei stehen zur Wahl. Ich werde die großen Aufschläge verwenden und dazu richtig tolle Manschettenknöpfe oder sowas kombinieren. 

Generell werde ich mich dieses Jahr wieder nicht hetzen lassen, sondern mit dem Flow gehen ;-) Wenn ihr versteht was ich mein. Ich gehe schon ab 15.12. in Weihnachtsurlaub und habe viele Pläne. Letztes Jahr ist es am Ende in wirklichem Stress ausgeartet, das möchte ich vermeiden. 

Die Wahl der Schnitte ist also getroffen und sogar die Stoffe sind gewählt. Die Bluse ist sogar schon zugeschnitten und die ersten Nähte sind auch gemacht. Es läuft für den Anfang quasi, zumindest bis jetzt. 

Ich bin guter Dinge, dass ich alles hinbekomme. Muss aber zugeben, dass im Fall des Falles fallen einfach alles ist und ich nicht zögere spontan umzuschwenken. Ich möchte zwar ein schönes Outfit, aber ohne das ich in Panik ausbrechen muss. 






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Ina, aka fitzladen

Bei mir stand sofort fest, dass ich fürs diesjährige Weihnachtskleid diesen italienischen Seidensamt vernähe - ein Traumstoff für den ich einen astronomischen Preis gezahlt habe.


Und nun suche ich seit Tagen nach dem perfekten Schnitt. Es ist ja nicht so, dass ich keine Auswahl hätte... Aber ich schwanke leider grundsätzlich noch zwischen figurbetontem großen Kino oder gemütlichem Hängerchen-Look mit Mehrweite. 


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Wie sieht es denn bei euch aus? 

Wer von euch hat schon eine Entscheidung zu Schnitten und Stoffen getroffen? Wer ist noch unentschlossen? 

Und nach welchen Kriterien trefft ihr eure Entscheidung? Eher rational wie ich oder doch von der Laune inspiriert? 

So fertig erzählt ;-) Vorhang auf für das Weihnachtskleid Sew Along 2025. Lasst uns gemeinsam die Zeit geniessen, gemeinsam Nähen und etwas tolle schaffen. Jeder in seinem Tempo und hoffentlich ohne Stress. 

Eure Projekte könnte ihr heute und morgen verlinken. Das Finale Link-Tool wird dieses Jahr 2 Wochen geöffnet bleiben. So können auch noch spontane Silvester Ouftits geschaffen werden. 


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Sonntag, 16. November 2025

Ankündigung #wksa2025 - Die Tradition geht weiter, der Weihnachtskleid Sew-Along lebt

Es ist wieder soweit. Zeit für den Weihnachtskleid Sew Along. Gemeinsames Pläne schmieden, Stoffe sichten, gemeinsames Nähen und gemeinsames Hobby genießen. 

#wksa2025

Wir freuen uns auf ein paar schöne gemeinsame Wochen mit euch. Jede in ihrem Tempo. Und natürlich sind nicht nur Kleider gern gesehen. Jedes Outfit hat das Zeug zum Weihnachtskleid und damit zum Weihnachtsoutfit.
 
Alle Themen und Termine im Überblick:

30.11.2025 - Projektvorstellung: Für diesen Schnitt und diese(n) Stoff(e) habe ich mich entschieden

07.12.2025 - Zwischenstand (So weit bin ich bisher / folgende Fortschritte oder auch Hürden gibt es bei meinem Outfit)

14.12.2025 - Endspurt

21.12.2025 - Geschafft: Weihnachten im neuen Outfit kann kommen

Die finale Linkliste bleibt 2 Wochen (also bis zum 04.Januar 2026) geöffnet. 

Wir freuen uns sehr auf unsere liebgewonnene Tradition und sind gespannt auf eure Pläne und fertigen Outfits.

Euer MeMadeMittwoch Team




Mittwoch, 5. November 2025

MeMadeMittwoch am 05. November 2025

Im November, dem Geburtstagsmonat meiner kleine Familie, bin ich, Dana alias cutiecakeswelt euer Gastgeber. Und ich freu mich wie immer sehr euch willkommen zu heißen. Hier ist wirklich schöner Herbst und ich liebe diese Jahreszeit. Mein Outfit heute passt zumindest farblich zu den bunten Blättern. 

Ich bin ja begeisterte Wiederholungsnäherin, heute allerdings in zwei Schnitten unterwegs, welche ich noch gar nicht gezeigt habe und auch zum ersten Mal genäht habe. 

Ich stelle euch heute die Jeans Jude von closetcorepattern in Version A und das Shirt Cleo von sewlala pattern vor. Beide Schnitte haben mich schon eine Weile gereizt, aber es hat etwas gedauert bis ich sie genäht habe. 

Meine letzte Jeans war schon eine Weile her und ich brauchte super dringend Nachschub. Ich wollte etwas neues probieren und habe mich dann für die Jude in ihrer Bootcut Form entschieden. Zu anfangs habe ich eine gerade 16, genau wie in der Tabelle angegeben, genäht. Den ersten Tragetest hat sie mit Bravour bestanden. Sie durfte mich zu einem tollen Wochenende im Kreise toller Frauen nach Frankfurt begleiten. Nach einem Tag tragen empfand ich sie aber als zu groß. Deshalb habe ich sie direkt am Montag nach Frankfurt getrennt und eine Nummer kleiner genäht. Und jetzt ist sie wirklich perfekt. 

Ich bin mittlerweile geübt im Jeans nähen und weiß auch wie mein Körper gebaut ist. Auch habe ich mir angewöhnt, dass ich neue Schnitte mit bereits gut angepassten Schnitten vergleiche und relativ gut abschätzen kann, welche Änderungen ich vornehmen muss. Die Jude habe ich allerdings erstmal einfach so genäht. Während der ersten Anprobe fand ich, dass sie gut 1cm mehr am Po gebrauchen könnte und habe den Sattel nur mit 1cm Nahtzugabe angenäht und das erwies sich wirklich als Gewinn. Jetzt sitzt sie perfekt. Die Länge habe ich gar nicht angepasst, stattdessen habe ich den Saum 6cm eingeschlagen, dann nochmal 3cm und doppelt gesteppt. Bei meinen 1.61m habe ich sonst immer Probleme mit zu langen Jeans. Die Jude war allerdings für Schuhe mit etwas Absatz geplant, deshalb passt die angegebenen Länge sehr gut. 

Ich gebe zu, schon vor dem verschmälern saß die Jude wirklich toll. Aber eher wie meine MN Ash mit dem weiten Bein und das war nicht was ich erwartet habe - ich wollte so eine richtige Bootcut-Jeans. Und ich kann nur empfehlen, sich nicht davor zu scheuen, ein fertiges Kleidungsstück im Notfall nochmal zu Trennen. Ihr steckt so viel Zeit und Energie in das Nähen, da wäre es wirklich schade, wenn ihr es nicht tragt, nur weil es euren Erwartungen nicht entspricht. 

Kombiniert habe ich meine Jude mit einem wirklich tollen Oberteil. Der Bluse Cloe von Sewlala.pattern. Die etwas schwerere und dennoch locker fallende Viskose passt perfekt zum Schnitt. Der überraschend schnell genäht ist. Und nachdem mir die liebe Elke von waselkemacht gezeigt hat wie man wirklich richtig rafft, finde ich den Ärmelabschluss auch wirklich toll. Im Gegensatz zu früher habe ich die Stichlänge deutlich verringert, auf 3.5 und ich habe 2 Einreih-Reihen genäht. 

Ich muss sagen, die Bluse sitzt wirklich top. Ich habe bis auf die Länge wirklich gar nichts angepasst. Und bin sehr überrascht und begeistert, dass die Schulternähte sehr gut sitzen. Die Farbe der Bluse leuchtet so schön wie das Herbstlaub. 

Beide Kleidungsstücke habe ich seit Fertigstellung unzählige Male getragen. Ich glaube alleine das sagt schon viel über die beiden Schnitte aus. 

Was mich immer sehr freut ist die Möglichkeit Bekleidung mit dem gewissen Extra zu fertigen. Sei es die schöne Innenansicht dank toller Stoffe oder auch das anbringen von unzähligen Labeln, die ein Kleidungsstück als Unikat ausweisen.



Und jetzt seid ihr an der Reihe. 

Wie seid ihr heute gekleidet? In neuen Werken, altbekannten Lieblingsstücken? Noch luftig locker? Schon herbstlich? 

Bühne frei und Vorhang auf für eure alten und neuen Werke. 

Huch.... jetzt habe ich es fast vergessen. Es wird wieder ein Weihnachtskleid Sew-Along geben. Wir starten Ende November. Alle Informationen dazu erhaltet ihr in den nächsten Wochen. Ich kann euch schon verraten, es wird wieder schön und zumindest ich habe schon konkrete Pläne. hihi.

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Mittwoch, 1. Oktober 2025

MeMadeMittwoch am 1. Oktober 2025

Hallo und guten Tag, 

ich heiße Carola und blogge normalerweise unter naehkatze.blogspot.com . Bei Instagram findet Ihr mich unter @naehkatze20.

Der Sommer scheint nicht nur kalendarisch, sondern jetzt auch wettertechnisch endgültig vorbei zu sein. 

Letzte Woche auf einem Zwischenstopp in München waren es noch fast 30 Grad, in Berlin dümpeln wir so um die 15 Grad herum - das richtige Wetter für Übergangsjacken. 

Vor meinem Urlaub habe ich mir vorsorglich aus ausrangierten Wollwalkstücken und einem Baumwollrest eine Jacke genäht. Hierfür habe ich einen der wenigen Schnitte gewählt, den ich schon drei Mal genäht habe: Addalinchen von Echt-Knorke. Eine vierte Version aus Jeansresten liegt auch schon bereit und eine elegante - aus Seide -  schwirrt auch schon länger in meinem Kopf. 

Der Schnitt ist schon einige Jahre alt (7-8 Jahre?) und passt mir in S/36 sehr gut. Die Jacke ist ungefüttert, hat aber einen großzügigen Beleg, sodass es nicht auffällt. Das spart beim Nähen sehr viel Zeit. Da die Jacke sehr weit geschnitten ist, fehlt das Futter für mich auch nicht. Ich mag das Strickbündchen bei diesem Schnitt sehr gerne: Hier wird das hintere Bündchen dreifach genommen, sodass es nicht ausleiern kann und robust ist.

Hier die zweite Variante aus sehr dickem Leinen von Etro, gekauft als Designerleftover bei Idee. Die Jacke ist schon ein bisschen speckig geworden, was mir sehr gut gefällt. Ich habe sie letztes Jahr beim Scheunennähen angefertigt und sie wird seitdem rauf und runter getragen.

Variante 1 ist aus einem dünneren Baumwollstoff mit Silberpunkten. Da ich meine Sommersachen schon weggeräumt habe, gibt es hiervon keine Fotos mehr. Wen es interessiert, der kann sich meinen Uralt-Beitrag aus 2018 anschauen. Dort zeige ich die Jacke zum ersten Mal.


Wer sich fragt, was ich auf den Fotos noch so trage: ein Shirt aus einem alten Knipmode-Schnitt sowie eine weite Dawn-Jeans nach dem MeganNielsen-Schnitt. Wenn es mit den Temperaturen so weitergeht, werde ich dann demnächst Wohl eine dicke Winterjacke nähen :-(. Schnitte und Stoffe liegen bereit. 

Aber jetzt zu Euch: Welche Teile zieht Ihr bei diesem Wetter an?


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Mittwoch, 3. September 2025

MeMadeMittwoch am 03. September 2025

Der Spätsommer leuchtet und heute lade ich euch herzlich ein zum MeMadeMittwoch. Meine Name ist Jeanette und Ihr findet mich auf Instagram und auf meinem Blog.

Für mich sind Blusen das ideale Kleidungsstück im Spätsommer. Das farbenfrohe Exemplar aus einem schönen Baumwollstoff, hatte ich schön öfter an, es ist ein älteres Schnittmuster aus der fibremood, die Bluse Odyna. Das Schnittmuster bietet verschiedene Varianten, bauschige Ärmel, grösserer und kleinerer Kragen. Letzten Winter habe ich ein wärmeres Exemplar genäht aus einem leichten Wollstoff. Die Wintervariante in der Grösse M ist etwas knapp um Sie ganz zu schliessen, deshalb habe ich für die jetzige Variante die Grösse L zugeschnitten.

In der Länge habe ich 5cm zugegeben, das Original ist mir zu kurz. Der längere Kragen kam dieses mal zum Einsatz. Die Bluse ist mit französischen Nähten gearbeitet, das hat gut geklappt und macht was her auch wenn nur ich es von innen sehe. Die schönen Manschetten zum umschlagen haben es mir auch angetan, das ist ein kleiner Twist der die Bluse zu etwas besonderen macht.



Mit der Jacke Madou und der Hose Bernie, alles Schnittmuster von Fibremood habe ich einen legeren Hosenanzug, den ich gerne trage.



Was ist bei Euch entstanden, schon ein warmer Pullover oder noch ein letztes Sommerkleid. 

  

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Mittwoch, 6. August 2025

Memademittwoch am 6.August

Hallo, ich bin Ina (ihr findet mich unter Fitzladen auf dem Blog oder bei Instagram) und begrüße Euch heute zum Memademittwoch. Ausnahmsweise mal von hinten!

Diesmal habe ich meinem Affen so richtig Zucker gegeben. Sorry, aber dieses Sprichwort musste sein. Denn schon als ich den Seidenstoff im Laden sah, gab es kein Halten mehr. Klar, dass der Affe auf meinen Rücken musste! Gekauft, genäht, getragen - das geht selten so schnell bei mir.
Dabei war die Entstehung nicht einfach. Schon der Zuschnitt glich einem Tetris, denn der Affe war auf dem Panel so platziert, dass sich nach Festlegung des Rückenteils die Vorderteile und die Ärmel nur sehr ganz knapp ausgingen. Auf die traditionelle Hemdenpasse habe ich ganz verzichtet, weil ich sonst den Affenarm hätte zerteilen müssen. Die Seide rutschte extrem und der Zuschnitt klappte nur auf einem untergelegten Bettlaken.
Die Schnittkanten an Hals und Armlöchern habe ich mit Nahtband bebügelt, damit sie beim Nähen die Form behalten. Das ging dann besser als ich dachte mit einer 60er Microtex-Nadel. Ich habe alles mit französischen Nähten versäubert. Als Akzent habe ich an Kragen, Manschetten und den Knopfleisten schwarze Seide ergänzt. Schnitt ist das Saintshirt von Ann Ringstrand.
Da liebe ich ja die großzügige Weite und die überlangen Manschetten sehr.

Nun lade ich Euch ein, mir auf den virtuellen Laufsteg zu folgen und bin gespannt mit welcher Kleidung Ihr durch diesen unsteten Sommer kommt.

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Mittwoch, 2. Juli 2025

Me Made Mittwoch mit neuen Regeln am 02. Juli 2025

 



Hi, ich bin Melanie vom Blog 500 days of sewing und ich darf heute den Me Made Mittwoch eröffnen, euch mein neues Top zeigen und auch noch ein paar neue Regeln bekannt geben. 

Aber fangen wir mal mit meinem Top von Merchant and Mills an:


Wir alle kennen diese Schnitte, die sofort ein „will-haben-Gefühl“ erzeugen. Die müssen sofort gekauft werden und oft überlege (oder kaufe) ich mir parallel schon den passenden Stoff. Und auch in meiner Planung steht der Schnitt natürlich dann ganz weit oben auf der Liste.


Das Gyo Top ist so ein Fall. Ich hab sogar Stoff und Schnitt im selben Onlineshop gekauft, den es aber schon lange nicht mehr gibt. Das war nämlich 2019. Upsi…. Der Stoff war ein Tencel-Leinen „slub rust“.



Eine direkte Umsetzung hat also schon mal nicht geklappt.  Ein Jahr später, kurz nachdem wir meinen Zuschneidetisch gebaut hatten, hab ich mir den Schnitt sogar sichtbar aufgestellt. Nicht weil der Umschlag so hübsch ist, sondern wirklich als Erinnerung ihn bald zu nähen. 



Nur weitere 5 Jahre später war es nun soweit ;)



Zunächst einmal war ungewohnt, dass wirklich jedes Schnittteil nur 1 x zugeschnitten wird. Nichts doppelt aber auch nichts im Bruch. Musste direkt mal den Stoff der schon aus Gewohnheit doppelt auf dem Zuschneidetisch lag wieder auseinanderfalten. Auch die Schnittteile sehen spannend aus. Vor allem aber die Nähweise fand ich sehr interessant. Durch 2 verschiedene Belege vorne und hinten verschwinden die offenen Kanten beider Träger.


Aber nun zu den komischen Dingen am Schnitt. Ich war laut Tabelle exakt Größe 12. Das hat mich schon gewundert. Aber da ich noch nie einen Schnitt von Merchant and Mills genäht habe und mich mit UK Größen jetzt auch nicht sooo gut auskenne, hab ich der Tabelle vertraut. Beim Zuschnitt dachte ich dann schon, dass es wirklich groß aussieht, schob das aber auf den Oversize-Schnitt.


Bei der Anprobe passte dann… eine Seite!! Also die Seite mit dem dünnen träger passte unterm Arm perfekt. Die Seite mit dem breiten Träger stand unterm Arm richtig doll weit ab. Ich hatte wirklich eine riesige Stofföffnung aufklappen. Ich habe dann Schrittweise abgenäht und war am Ende mit meiner Naht 2,5 cm weiter innen, musste also ingesamt 5 cm rausnehmen. 



Da auch die Bust Darts nicht wirklich auf meiner Brust landen, würde ich mal sagen, dass ich insgesamt doch eher 2 Größen zu groß genäht habe. Denn auch der Rücken hat leider zuviel Stoff, wenn ich keinen Buckel mache. 



Es werden ganze 6,5 cm Saum umgenäht. Mein erster Plan war, den Hinweis nicht zu befolgen und das Top deutlich länger zu lassen, damit ich es auch in eine Hose oder einen Rock stecken kann. Leider ist das Top dafür aber wirklich zu voluminös, es sieht komplett reingesteckt nicht schön aus. Schade, denn dann hätte es das sehr passende Rockgummi meines Rockes „Helene“ von Louloute nicht überdeckt (DEN habe ich übrigens 2020 genäht).


Ich mag das Top trotz seiner vielen kleinen Schönheitsfehler und nötigen Anpassungen und werde es auch tragen. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich es noch mal nähen werde, denn die verschiedenen Träger gefallen mir überraschend gut an mir. Aber ich werde es dann definitiv kleiner nähen.


NEUE REGELN

Jetzt möchte ich aber noch ein paar Worte zu den neuen Regeln sagen. Wir haben uns im Team in den letzten Monaten viele Gedanken darüber gemacht wie zeitgemäß unsere Regeln noch sind und uns lange darüber beratschlagt, was wir unbedingt beibehalten wollen (z.B. keine Werbung, keine Accessoires) und was wir gerne lockern / erlauben möchten und eigentlich sogar richtig gerne sehen wollen in Zukunft: Lange Zeit war es so, dass nur Werke von Frauen für sich selber gezeigt werden sollten. Aber die Realität ist ja, dass viele auch gerne für andere nähen und daraus einfach auch wundervolle Werke enstehen. Einige nähen für die Freundin, andere wiederum für den Ehemann usw. Die Liste ist lang (und wir zählen in den vollständigen Regeln auch deutlich mehr auf). Zusammengefasst: Zeigt uns das gerne, aber lest euch bitte vorab die genauen Regeln einmal durch. Auch die Verlinkungszeiten haben sich geändert. 

Ich verlinke euch die Regeln hier, und ihr findet sie dauerhaft unter dem Menüpunkt „Wie funktioniert der MMM? The Rules“


Und weil sich insgesamt ja einiges ändert, bekommt ihr zusätzlich noch eine kleine Tabelle mit einer Kleidungsübersicht an die Hand, damit ihr jederzeit schnell nachschauen könnt, was für den Me Made Mittwoch erwünscht ist. Ihr findet sie ganz am Ende des Beitrages auf der Seite der ausführlichen Regeln.


Wir freuen uns sehr dass der Me Made Mittwoch euch nun schon so lange Freude bereitet und wir hoffen sehr, dass euch die Neuerungen auch gefallen.


Euer Me Made Mittwoch Team 




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