Sonntag, 6. Mai 2018

FJKA 2018 Das Finale der Herzen




Herzlich willkommen zum Finale der Genießer aka Finale der Herzen, des diesjährigen Frühlingsjäckchenknitalongs. Habt ihr eure Jacken komplettiert oder sogar noch eine gestrickt? Wir, Sylvia und Malou, wollten gern noch eine Runde mittanzen und haben deshalb jeweils noch ein zweites Jäckchen angeschlagen. Für Sylvia kein Problem, die hatte Jacke Nummer zwei zum Finale schon beinahe fertig (und hat sicher heimlich schon eine weitere auf den Nadeln), für mich, Malou, schon schwieriger, da ich vorzugsweise mit dünnen Nadeln und sehr langsam stricke - Genießerin eben. Ende der Woche war Fototermin und ich konnte in der Sonne nicht nur Vitamin D tanken, sondern auch ausführen.

Mein Modell ist ein Vitamin D von Heidi Kirrmeier. Das ist ein leichtes, verschlussloses Jäckchen, dessen Form durch geschickt angeordnete verkürzte Reihen entsteht. Es wird von oben gestrickt und kombiniert Raglan und Rundpasse, wobei die Passenzunahmen durch Umschläge betont werden und das hübsche Lochmuster bilden. Die Anleitung sieht auf den ersten Blick kompliziert aus, lässt sich aber sehr gut nachvollziehen. Verstrickt habe ich ein Urlaubsmitbringsel aus Irland, eine große Kone Tweed aus Donegal, die dort in einem Souvenirladen in einer dunklen Ecke verstaubte.

Sehr dünn, sehr Dunkelgrün und mit hübschen bunten Pünktchen. Selbst mit zweieinhalber Nadeln ergab sich noch ein recht lockeres Gestrick und ich befürchtete einen beträchtlichen Längenzuwachs beim Waschen. Der blieb zum Glück aus und das Jäckchen passt ziemlich gut. Die Vorderteile müssen sich noch etwas aushängen, momentan fehlt's da noch am Flatterhaften. Das Stricken von der Kone hat den Vorteil, dass man kaum Fäden vernähen muss und den Nachteil, dass man nur zu Hause stricken kann. Bei den aktuellen Temperaturen trägt sich das kleine, leichte Jäckchen ganz wunderbar ... und während ich mal schaue, wer da über mir im Baum so zwitschert, überlasse ich Sylvia das Feld, die eine lässige, rote Sylviajacke gestrickt hat.



Diese wunderschöne Garn hatte ich ja ganz zum Anfang schon einmal gezeigt. Beim Kauf habe ich gekonnt ignoriert, dass ich das Stricken von dünnen Garnen mit dicken Nadeln so gar nicht mag. So war auch die erste Maschenprobe für mich eine große Enttäuschung. Mir gefallen diese substanzlosen und durchscheinenden Gestricke überhaupt nicht.


Manchmal klappt es aber mit dem Glück und so habe ich in der Restekiste ein Sockengarn mit passender Farbe gefunden. Beide Garne habe ich mit Nadeln Nummer Drei verstrickt, einen Raglan von oben, ohne Anleitung und glatt rechts.


Nachdem ich erst einmal begriffen hatte, dass man zu Kleidern möglichst kurze und enge Jacken stricken muss, habe ich mich da ausgiebig ausgetobt und reichlich kleine Jäckchen gestrickt. Nun habe ich festgestellt, es braucht auch mal wieder etwas längeres und so ist diese Jacke als Jacke zur Hose entstanden.Der Ausschnitt könnte ein Stück kleiner sein aber irgendetwas ist ja immer.

Nun bin ich gespannt, wer den Termin noch auf dem Schirm hat. Vorhang auf für eure Jacken.
Einen wunderschönen sonnigen Sonntag für euch.

Malou und Sylvia

Bei allen, die heute morgen irritiert auf diesen Post gewartet haben, möchte ich -Wiebke- mich herzlich entschuldigen. Das habe ich versemmelt. 
Das Linktool ist bis nächsten Sonntag 23.55 geöffnet.


1 Kommentar:

  1. Ja ich bin auchgleich dabei. Meine Jacke war ja rechtzeitig fertig, aber ich hatte keinen Fotografen!

    Gruß Marion

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